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@article{ Mansel2006,
 title = {Emotionale Verarbeitung der Interaktionen mit Zuwanderern und fremdenfeindliche Einstellungen},
 author = {Mansel, Jürgen},
 journal = {Soziale Probleme},
 number = {1},
 pages = {90-114},
 volume = {17},
 year = {2006},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-246153},
 abstract = {'Im Zentrum des vorliegenden Aufsatzes steht die These, dass die in Interaktionen mit Zuwanderern erlebten positiven und negativen Emotionen mitentscheidend sind für die Entwicklung fremdenfeindlicher Einstellungen. Auf der Basis von Daten aus dem GMF-Survey 2004 werden zunächst die Häufigkeiten von positiven und negativen Alltagserfahrungen, des Erlebens von aggressiven und anomischen Emotionen sowie von Gefühlen der Zufriedenheit im Kontakt mit Ausländern und Ausländerinnen berichtet. Es wird gezeigt, dass die Alltagserfahrungen und die dabei erlebten Emotionen auch die wahrgenommene Bedrohung durch Ausländer beeinflussen. Positive Alltagserfahrungen und Zufriedenheitsgefühle tragen einerseits vermittelt über die Minderung der wahrgenommenen Bedrohung und andererseits unmittelbar zu einer Reduktion von Vorurteilen gegenüber Zuwanderern bei; negative Alltagserfahrungen und dadurch ausgelöste aggressive und anomische Emotionen verstärken die Ablehnung vermittelt über die wahrgenommene kollektive Bedrohung und direkt die Ablehnung von Zuwanderern. Es wird dafür plädiert, soziale Konstellationen zu schaffen, die über emotional positiv gefärbte Erfahrungen zum Aufbau ethnienübergreifender Netzwerke beitragen können.' (Autorenreferat)'This study centers on the thesis that positive and negative emotions experienced in interactions with migrants are a crucial factor for the development of xenophobic attitudes. Data from the 2004 GFE Survey are used to quantify the frequencies of positive and negative everyday experiences, of occurrence of aggressive and anomic emotions, and of feelings of satisfaction in contact with foreigners. It is shown that everyday experiences and the emotions experienced influence the perceived threat felt to be posed by foreigners. Positive everyday experiences and feelings of satisfaction contribute indirectly to a reduction in perceived threat and directly to a reduction in prejudices against immigrants; negative everyday experiences and die aggressive and anomic emotions they trigger ample rejection of immigrants indirect mechanism of perceived threat and also directly. The author argues that peaceful coexistence would be promoted by creating social constellations that are able to contribute to the establishment of multiethnic networks via the mechanism of emotionally positive experiences.' (author's abstract)|},
 keywords = {soziale Beziehungen; Bundesrepublik Deutschland; Ausländerfeindlichkeit; attitude; alien; migrant; interaction; Ausländer; Migrant; Federal Republic of Germany; Emotionalität; xenophobia; Sympathie; social relations; Zuwanderung; Interaktion; sympathy; emotionality; immigration; Einwanderung; Einstellung}}