Endnote export

 

%T Der EU-Verfassungsvertrag und die Zukunft des Wohlfahrtsstaates in Europa
%A Treib, Oliver
%P 38
%V 99
%D 2004
%= 2012-03-02T13:22:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-245907
%X 'Die nationalen Wohlfahrtsstaaten in Europa stehen heute vor einer doppelten Herausforderung. Sowohl interne gesellschaftliche Veränderungen wie die zunehmende Alterung unserer Gesellschaften als auch externe Prozesse wie die Globalisierung und insbesondere die wirtschaftliche Integration innerhalb des europäischen Binnenmarkts stellen viele traditionelle Wohlfahrtsprogramme in Frage. Inwiefern ist die Europäische Union in der Lage, die nationalen Wohlfahrtsstaaten bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen? Nach einem Überblick über die historische Entwicklung und den heutigen Stand der europäischen Sozialpolitik stellt der Beitrag die sozialpolitischen Neuerungen im mittlerweile verabschiedeten EU-Verfassungsvertrag vor und diskutiert ihre möglichen Folgen. Die neuen Bestimmungen bieten Raum für eine Sicherung und Stärkung der nationalen sozialpolitischen Handlungsspielräume und für eine Weiterentwicklung der sozialen Dimension durch den EuGH. Zur Erklärung dieser Resultate werden die kontroversen politischen Diskussionen im Europäischen Konvent untersucht, der den Verfassungsvertrag in wesentlichen Teilen inhaltlich gestaltet hat. Dabei zeigen sich nationale, aber vor allem auch parteipolitisch verlaufende Konfliktlinien.' (Autorenreferat)
%X 'The welfare states in Europe are confronted with a twofold challenge. Both internal changes such as the ageing of our societies and external developments such as globalisation and European economic integration are threatening the viability of many welfare state policies. What can the European Union do to support domestic welfare states in coping with these challenges? The paper first provides an overview of the historical evolution of EU social policy and its current state of affairs. Then, it presents the innovations in the areas of social policy introduced by the EU's constitutional treaty and discusses their likely effects. The new provisions may be used to loosen the tight grip of the EU's internal market rules on domestic welfare states, and they offer ample opportunities for the ECJ to further the development of supranational social regulation by case law. In order to explain these outcomes, the paper analyses the controversial debates in the European Convention, revealing that the cleavages within the Convention ran along national but also to a significant degree along party political lines.' (author's abstract)|
%C AUT
%C Wien
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info