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%T Europäische Außen- und Sicherheitspolitik: Aufgaben und Chancen der deutschen Ratspräsidentschaft
%E Mair, Stefan
%E Perthes, Volker
%P 81
%V S 23
%D 2006
%= 2011-04-15T11:22:00Z
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-245144
%X 'Die Erwartungen an die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 sind hoch. Neben den laufenden Aufgaben, die es intelligent und kooperativ zu bearbeiten gilt, hat jede EU-Ratspräsidentschaft die Möglichkeit, Themen, die ihr besonders wichtig erscheinen, auf die Tagesordnung zu bringen. Tatsächlich kommt die Rolle der EU und der Präsidentschaft öffentlich nicht zuletzt in der GASP und der ESVP zum Ausdruck. Außen- und Sicherheitspolitik ist für die Mitgliedstaaten der EU heute letztlich nur noch im europäischen Rahmen denkbar. Dies wird in der europäischen Sicherheitsstrategie von 2003, dem Grundlagendokument europäischer Außen- und Sicherheitspolitik, sehr deutlich: Keines der dort beschriebenen Risiken wäre noch national zu bewältigen. Die Bevölkerung der EU-Staaten hat dies, bei aller EU-Skepsis, durchaus erkannt und wünscht sich 'mehr Europa' gerade und vor allem in der Außen- und Sicherheitspolitik. Mehr Kohärenz, mehr gemeinschaftliches außen- und sicherheitspolitisches Handeln Europas und eine stärkere Sichtbarkeit in der EU als internationaler Akteur kann deshalb auch das Vertrauen der einzelnen europäischen Öffentlichkeiten in das europäische Projekt stärken. Die Studie spricht in ihren 16 Einzelbeiträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der SWP nicht alle Aufgaben europäischer Außen- und Sicherheitspolitik an. Sie konzentriert sich selektiv auf Themen, bei denen erhöhter Handlungsbedarf zu erwarten ist oder die sich für Initiativen eignen, die über das erste Halbjahr 2007 hinausreichen.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Volker Perthes: Deutschlands EU-Präsidentschaft: Verantwortung für das europäische Interesse (5-10); Andreas Maurer: Die Stimme Europas in der Welt stärken (11-14); Annegret Bendiek: Mehr Kohärenz und mehr Finanzklarheit für GASP und ESVP (15-18); Markus Kaim: EU Battle Groups und Civilian Headline Goal - Zielmarken der ESVP (19-24); Franz Lothar Altmann: Rekonstruktion und Stabilisierung des Westlichen Balkans (25-28); Dusan Reljic: Eine europäische Perspektive für Kosovo (29-32); Anneli Ute Gabanyi: Eindämmung der Eskalationsgefahr in Transnistrien (33-36); Katja Niethammer, Guido Steinberg: Eine multilaterale Sicherheitsarchitektur für den Persischen Golf (37-40); Andrea Schmitz: Eine politische Strategie für Zentralasien (41-46); Jens van Scherpenberg: Die Integration des Atlantischen Wirtschaftsraums (47-50); Sabine Fischer: Schwierige Partnerschaft mit Russland (51-54); Hanns Günther Hilpert, Markus Tidten: Neubestimmung des Verhältnisses zu Japan (55-58); Gudrun Wacker: Mehr Kohärenz in den Beziehungen zu China (59-62); Oliver Thränert, Christian Wagner: Nuklearkooperation mit Indien (63-68); Muriel Asseburg, Johannes Reissner, Isabelle Werenfels: Herausforderung politischer Islam (69-72); Enno Harks: Sichere Energieversorgung - Herausforderung im 21. Jahrhundert (73-76); Gebhard Geiger: Galileo und GMES - Schrittmacher der EU-Raumfahrtpolitik (77-80).
%X 'Expectations placed on the German EU presidency in the first half of 2007 are especially high: Besides the current work that needs to be processed efficiently and cooperatively, each EU presidency has the opportunity to put items on the agenda that it considers to be especially important. Today, for the EU member states, foreign and security policy is ultimately only conceivable in a European framework. This is made very clear in the European Security Strategy of 2003, the fundamental policy statement for European foreign and security policy. None of the risks described there could be dealt with on a national level. For all their scepticism about the EU, the populations of the EU member states have certainly recognized this and wish for 'more Europe' especially in foreign and security policies. More coherence, more joint European foreign and security activity, and greater visibility of the EU as an international player can consequentially also serve to strengthen public confidence in the European project in individual European countries. This collection of 16 contributions by researchers at Stiftung Wissenschaft und Politik, the German Institute for International and Security Affairs, deals with the foreign and security issues that we believe will gain particular relevance for the EU during the German presidency. Rather than addressing all aspects of European foreign and security policy, we concentrate on a small selection where a heightened need for action is to be expected, and also look at others that call for initiatives whose timeframe extends beyond the first half of 2007.' (author's abstract)|
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%C Berlin
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%9 Sammelwerk
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info