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%T Saussure, Wygotski und das Verhältnis von Sprache und Denken: Überlegungen zu einem kulturhistorischen Zeichenbegriff
%A Brockmeier, Jens
%A Tschuggnall, Karoline
%J Journal für Psychologie
%N 4/1995 1/1996
%P 39-46
%D 1995
%K Zeichenmodell; Saussure
%= 2008-10-27T14:15:00Z
%~ SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-24423
%X Eine für das humanwissenschaftliche Denken des 20. Jahrhunderts folgenreiche Implikation der Linguistik Saussures ist die Ablehnung eines realistischen Zeichenmodells. Damit ist ein Modell gemeint, in dem das Zeichen das Bezeichnete in erster Linie repräsentiert. Nicht nur die Saussuresche Linguistik und Semiotik - so wird im folgenden argumentiert, sondern auch Wygotskis psychologische Forschung zur Entwicklung von Denken und Sprechen bauen auf einem Zeichenmodell auf, das sich radikal von diesem realistischen Repräsentationsmodell unterscheidet. Trotz dieser (und anderer) Übereinstimmungen verfolgt Wygotski im Gegensatz zur strukturalistischen Herangehensweise jedoch eine pragmatische und kulturhistorische Semiotik, die in Kürze umrissen wird.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info