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%T Zeitmanagement-Experten
%A Eberle, Thomas S.
%E Hitzler, Ronald
%E Honer, Anne
%E Maeder, Christoph
%P 124-145
%D 1994
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12581-8
%= 2009-04-21T15:55:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-24287
%X Anhand einiger zentraler Elemente der Zeitmanagementlehre wird gezeigt, daß die empfohlenen Methoden nicht nur als Einzeltechniken, sondern in ihrer Gesamtheit als Habitus, als normatives Lebensführungskonzept zu verstehen sind. Dieses ist, modernisierungstheoretisch gedeutet, Teil des Rationalisierungstrends, der auch nicht-routinisierbare Arbeitstätigkeiten erfassen soll und selbst private Lebensbereiche zu kolonisieren droht. Anhand der Wissensdifferenz einerseits und der Sozialbeziehung in unterschiedlichen Kontexten andererseits werden einige Grundzüge der Experten-Laien-Relation diskutiert. Als besonderes und für die soziologische Forschung folgenreiches Problem erweist sich dabei, daß die Kriterien für Expertise recht unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob sie sich auf die Handlungsebene (faktisch "gutes" Zeitmanagement) oder auf die kognitive Ebene (diskursives How-to-do-Wissen in Form kommunikativ vermittelbarer formaler Regeln und Praktiken) oder auf eine Kombination beider beziehen. (pmb)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info