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%T Dummheit als Methode: eine dramatologische Textinterpretation
%A Hitzler, Ronald
%E Garz, Detlef
%E Kraimer, Klaus
%P 295-318
%D 1991
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12289-4
%= 2009-04-21T15:55:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-23940
%X In dem Beitrag geht es um die Frage, wie sich alltägliches Wissen um und über unsere Erfahrungen konstituiert. Dies wird anhand der Interpretation eines gesprochenen Textes erörtert. Dabei handelt es sich um eine Politikerrede zum Thema AIDS. Der Autor geht davon aus, daß es sich bei Präsentationen dieser Art nicht um die Dokumentation von Wirklichkeit handelt. Als methodische Herangehensweise wird die "Attitüde der künstlichen Dummheit" gewählt, die impliziert, daß der Untersuchungsgegenstand unter Ausklammerung des alltäglichen, fraglosen Wissens, d.h. mit einer möglichst "naiven" Einstellung, interpretiert wird. Die Interpretation erfolgt in acht Schritten, wobei zahlreiche Fragen beantwortet werden, wie z.B. die nach den situativen Rahmenbedingungen, welche aus dem Text rekonstruiert werden können, die Frage nach dem Adressaten-Typen und nach den kommunikativen Absichten des Textes. Abschließend wird der "Ertrag" der Interpretation hinsichtlich der Botschaft, die mit dem Text transportiert wird, diskutiert. (pag)
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%9 Sammelwerksbeitrag
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