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%T Zur politisch-psychologischen Bestimmung einer spätmodernen Fortschrittsutopie
%A Busch, Hans-Joachim
%J Journal für Psychologie
%N 3
%P 56-64
%V 1
%D 1993
%K Marcuse; Freud
%= 2008-09-26T11:30:00Z
%~ SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-21698
%X Der Beitrag geht aus von der Frage, ob wir heute am Ende jeder Fortschrittsutopie angelangt sind oder ob sich noch Möglichkeiten einer aktuellen Bestimmung eröffnen. Die Erörterung ist eine politisch-psychologische; sie orientiert sich an dem triebutopischen Modell Herbert Marcuses, welches jener in einer ausführlichen sozialphilosophischen Auseinandersetzung mit Freuds Kulturtheorie entwarf. In einer Metakritik Marcuses wird gezeigt, wie seine Konstruktion, der Freudschen Skepsis entbehrend, zu einer stark realitätsverzerrenden Einschätzung des Triebhaushalts spätmoderner Gesellschaften führt. Nur in einem in diesem Sinne gestutzten und um einige übertriebene Hoffnungen ärmeren Ansatz einer libidinösen Utopie kann der psychoanalytische Beitrag zur heute dringenderen Entwicklung moralisch-ökologischer Orientierungen bestehen.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info