Endnote export

 

%T Die Konstruktion des Klassenschemas nach Erikson, Goldthorpe und Portocarero (EGP) am Beispiel nationaler Datenquellen aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich
%A Brauns, Hildegard
%A Steinmann, Susanne
%A Haun, Dietmar
%J ZUMA Nachrichten
%N 46
%P 8-63
%V 24
%D 2000
%= 2011-02-28T10:39:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-211110
%X In der soziologischen Ungleichheits- und Mobilitätsforschung hat das Klassenschema von Erikson, Goldthorpe und Portocarero (vgl. Erikson/Goldthorpe 1992) einen wichtigen Stellenwert. Die empirische Umsetzung erfolgt auf der Basis erwerbsstatistischer Angaben, die im Rahmen repräsentativer Umfragen in den meisten Gesellschaften regelmäßig abgefragt werden. Die komparative Ungleichheitsforschung, die auf die Entwicklung eines vergleichbaren Instrumentes zur Messung der sozialen Lage von Individuen, Familien oder Haushalten angewiesen ist, ist dabei mit einem spezifischen Problem konfrontiert: Die Datenquellen verschiedener Gesellschaften unterscheiden sich teilweise erheblich dann, wie erwerbsstatistische Informationen erhoben und kategorisiert werden. Auch im Zeitverlauf unterliegen die nationalen Erhebungen diesbezüglich einem Wandel. Dieser Beitrag schlägt eine an Datensätze der 90er und 80er Jahre angepasste Operationalisierung des EGP-Klassenschemas vor, die sich an den ursprünglichen Überlegungen der CASMIN-Forscher orientiert. Wir konzentrieren uns auf die Länder Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Besonderheiten der von den nationalen statistischen Ämtern verwendeten Systematiken, zugrundeliegende Klassifizierungsprinzipien und historische Veränderungen werden skizziert und im Hinblick auf ihre Probleme für die Entwicklung eines für international vergleichende Studien geeigneten Klassenschemas beleuchtet." (Autorenreferat)
%X The class scheme of Erikson, Goldthorpe and Portocarero has an important role in sociological research on social inequality and mobility. The operationalization is based on information about individuals' labour market situation which is regularly collected in representative population surveys in most societies. This constitutes a specific problem for comparative inequality research. The data sources in different societies sometimes vary greatly with regard to the collection and technical systematization of information related to individuals' occupational situation. Over time national surveys also undergo change in this regard. This paper proposes an operationalization of the EGP class scheme which is adapted to datasets of the 1990s and is orientated on the original considerations of the CASIIIN researchers. We concentrate on Germany, France, and Great Britain. Peculiarities of the classification systems used by the national statistical offices, for coding occupations for example, the principles they are based on, and historical changes are sketched out in detail and discussed with regard to the problems they pose for the development of a comparative measuring instrument." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info