Endnote export

 

%T Sexualität und Gewalt: der pornographische Körper als Waffe gegen Erotik und Nähe
%A Renchkovsky Ashley, Barbara
%A Ashley, David
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 2
%P 7-36
%V 10
%D 1986
%= 2010-12-03T15:29:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-209224
%X In den letzten Jahren hat sich eine neue, und zwar eine feministische Kritik an Pornographie entwickelt, die die Annahme, daß ungezügelte individualisierte Freiheit gesund, vital und in sich selbst gut sei, für schlichtweg falsch hält. Die feministische Kritik wird erläutert, der von Feministinnen betonte Unterschied zwischen Erotika und Pornographie sowie die Mängel der Sexualforschung, die sich mit der Wirkung sexueller Stimuli beschäftigt, werden aufgezeigt. Es wird eingegangen auf die Schwierigkeit der Definition von Pornographie, die bei der Herstellung und dem Vertrieb von Pornographie vorhandenen Marktmechanismen sowie die Rolle des Subjekts 'Kunde'. Es folgt eine Analyse von Hard-Core. Die Autoren legen dar, daß das naturalistische Modell von Sexualität (Sexualität als Teil unserer Natur und nicht als Teil unserer Kultur) die Maskierung von Feindseligkeit und Haß in der Pornographie fördert. Abschließend wird noch einmal kurz skizziert, wieso Pornographie nicht Befreiung, sondern das Gegenteil bedeutet. (LF)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info