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@article{ Waldenfels1994,
 title = {Response und Responsivität in der Psychologie},
 author = {Waldenfels, Bernhard},
 journal = {Journal für Psychologie},
 number = {2},
 pages = {71-80},
 volume = {2},
 year = {1994},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-20573},
 abstract = {Der Beitrag greift das bekannte Konzept der Response auf, indem er es von seinem behavioristischen
Beiwerk befreit und es als Korrektiv empfiehlt gegen kognitivistische und funktionalistische Tendenzen in der Psychologie, die auf eine sozialtechnologische Normalisierung des Verhaltens hinauslaufen. Der Grundzug der Responsivität, der auf K. Goldsteins Bestimmung der Krankheit als mangelnde Responsivität zurückverweist, steht für ein Verhalten, das nicht bloß repetitiv nach Regeln abläuft, sondern immer wieder kreativ von bestehenden Regeln abweicht in der Antwort auf Ansprüche des Fremden. Von daher lassen sich Fremdheitszonen in den verschiedensten
Antwortdimensionen ausmachen, so etwa das Hören von Unerhörtem, die Erschließungskraft der Gefühle, die Beunruhigung durch Vergangenes, das Hören auf die fremde Stimme und die nicht individuell zu verrechnenden Ansprüche künftiger Generationen. Eine responsive Orientierung könnte die Human- und Sozialwissenschaften aus dem Schlummer einer selbstbezüglichen Normalität wecken.},
 keywords = {Psychologie; Kreativität; psychology; Philosophie; philosophy; creativity}}