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@article{ Waldeck2001,
 title = {Zur Entstehung von Fremdenfeindlichkeit: ethnopsychoanalytische Deutungsmuster},
 author = {Waldeck, Ruth},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {2},
 pages = {33-52},
 volume = {25},
 year = {2001},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-20294},
 abstract = {Fremde können Objekte reger Neugier sein und als Bereicherung erlebt werden oder auch als Projektionsobjekte eigener unliebsamer Anteile dienen. Wie die Fremdenrepräsentanz im Verlauf der kindlichen Entwicklung ausgestaltet wird, ist abhängig von der Offenheit oder Restriktivität in Familie und Gesellschaft. An Beispielen aus dem Roman 'Kindheitsmuster' von Christa Wolf wird verdeutlicht, wie sich schon Kinder von Scham und Angst entlasten können, indem sie tabuisierte Gefühle und Vorstellungen auf Fremde projizieren, in diesem Fall auf die als Haßobjekte gesellschaftlich freigegebenen Juden. Gezeigt wird auch, welche individuelle Verarmung und gesellschaftliche Blindheit durch diesen Selbstentlastungsversuch entsteht.},
 keywords = {childhood; Ausländerfeindlichkeit; shame; Fremdheit; antisemitism; Tabu; anxiety; projection; Kindheit; xenophobia; Kind; Antisemitismus; child; foreignness; Projektion; Scham; Angst; tabu}}