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%T Ästhetik, Fernsehen und postmoderne Subjektivität
%A Naumann, Thilo Maria
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 2
%P 105-125
%V 24
%D 2000
%= 2010-12-02T11:23:00Z
%~ SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-20251
%X In diesem Beitrag wird die Bedeutung ästhetischer Praktiken, besonders des Fernsehens, für die Konstitution postmoderner Subjektivität untersucht. Zugrunde liegt ein Subjektbegriff, der Subjektivität als Resultat institutionell-diskursiver Praktiken versteht, dessen Eigenlogik sich psychoanalytisch interpretieren läßt. Die Untersuchung zeigt einerseits, daß die postmodernen Subjekte in Form "ästhetischer Symptome" (Lorenzer) in den Dienst flexibilisierter Produktionsverhältnisse, vervielfältigter Konsumformen und neuer Gestalten individualistischer, sexistischer und rassistischer Exklusionen gestellt werden. Andererseits aber bieten besonders die zahlreichen Diskurse über Begehren, Sinnlichkeit und Intersubjektivität immer wieder Anlässe, sich ihrer hegemonialen Funktionalisierung zu entziehen und emanzipatorische Praktiken zu entfalten.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info