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@article{ Anders2008,
 title = {Soziologie des (Hoch-)Leistungssports},
 author = {Anders, Georg},
 journal = {Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid},
 number = {Freizeit - Sport - Tourismus 2008/1},
 pages = {9-20},
 year = {2008},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-201839},
 abstract = {Durch die Geltung des Konkurrenzprinzips und des Grundsatzes der Chancengleichheit sowie die Regelung des Zugangs zum Wettbewerb und die Durchführung des Wettkampfes unterscheidet sich der Leistungssport vom Breitensport und in noch stärkerem Maße vom Freizeitsport. Da der Leistungssport die tragenden Prinzipien der Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft widerspiegelt, wird er als deren Modell gesehen. Eine Differenzierung in Leistungs-, Hochleistungs- und Spitzensport orientiert sich am Leistungsniveau, wobei die den Leistungssport prägenden Strukturen im Spitzensport - der Terminus Hochleistungssport wird oft synonym verwendet - in einem weltweit verbundenen Wettkampfsystem mit internationalem Leistungsvergleich und rigiden Selektionskriterien organisiert sind. Vor diesem Hintergrund werden die Beziehungen des Hochleistungssports zu den gesellschaftlichen Teilsystemen Medien, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Bildungs-/Erziehungssystem analysiert. Einen Schwerpunkt der Studie stellt die Organisation des Leistungssports dar. Ein solches System wirft die Frage nach effektiven und - unter Berücksichtigung der Relation von Autonomie- zu Kooperationskosten - effizienten Formen der Steuerung auf. Die Diskussion der Steuerungsproblematik bewegt sich zwischen den Polen (1) rigide zentral gesteuertes und koordiniertes System mit stringenter hierarchischer Ordnung, insbesondere auch im Nachwuchsleistungssport, und (2) pluralistisches System mit starker dezentraler Eigenverantwortung, die Vorteile lokaler und regionaler Bedingungen mit einbezieht. Der Steigerungslogik des Hochleistungssports entspringt die Suche nach den Determinanten, die den internationalen Erfolg bestimmen. (ICF2)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Wissenschaft; Politik; Sportler; Massenmedien; Markt; occupation in the field of sports; Federal Republic of Germany; Sportsoziologie; steering; Sportpolitik; Sportverband; market; control process; sociology of sports; mass media; confidence; complexity; Steuerungsprozess; Steuerung; Diskussion; sports; Organisation; Komplexität; discussion; organization; sports association; science; Sport; Wettbewerb; sports policy; competition; Sportberuf; politics; Vertrauen; athlete}}