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%T CEval-Ansatz zur Wirkungsevaluation / Stockmann'scher Ansatz
%A Silvestrini, Stefan
%A Reade, Nicolà
%P 11
%V 11
%D 2008
%= 2012-03-27T11:37:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-195797
%U http://www.ceval.de/typo3/fileadmin/user_upload/PDFs/workpaper11.pdf
%X Der im Rahmen zahlreicher Evaluationsstudien erprobte Ansatz zur Wirkungsevaluation von Projekten und Programmen wurde von Reinhard Stockmann am Centrum für Evaluation (CEval) entwickelt. Der Ansatz, der hier in seiner Grundstruktur vorgestellt wird, ist so gestaltet, dass er flexibel an verschiedenartige Themenfelder sowie an jeweilige organisatorische oder institutionelle Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Aufgrund seiner Flexibilität eignet sich der Stockmann'sche Ansatz zur Wirkungsevaluation grundsätzlich für alle Interventionsmaßnahmen, die einen Projekt- bzw. Programmcharakter aufweisen. Es können somit einzelne Hilfs- und Kooperationsprojekte, Beratungs- und Trainingsmaßnahmen oder aber auch ganze Organisationen bzw. deren Programmlinien und -strategien auf ihre Effizienz, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit hin untersucht und bewertet werden. Der Analyseansatz umfasst fünf Bewertungsbereiche, in dem alle relevanten Untersuchungsaspekte abgebildet werden: (1) Programm und Umwelt, (2) Planung und Durchführung, (3) interne Wirkungsfelder, (4) externe Wirkungsfelder sowie (5) Nachhaltigkeit. Entsprechend dem partizipativen Verständnis des Stockmann'schen Evaluationsansatzes beginnt die Durchführung einer Evaluationsstudie mit einem Abstimmungsworkshop mit dem Auftraggeber. Der erste methodische Schritt besteht i.d.R. aus einer umfassenden Dokumentenanalyse. Ausgehend von den Untersuchungsfragen und auf Basis der Erkenntnisse des Abstimmungsworkshops sowie der Dokumentenanalyse wird ein Analyseraster erarbeitet, welches alle relevanten Untersuchungsaspekte umfasst. Nach Abschluss der Instrumentenentwicklung beginnt die Datenerhebung, bei der die vorher entwickelten und getesteten Erhebungsinstrumente zum Einsatz kommen. Aufgrund der sehr hohen Transparenz und der umfassenden Partizipationsmöglichkeiten während des gesamten Evaluationsprozesses bestehen seitens der Evaluierten i.d.R. keine Probleme hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse und Bewertungen. Da die gezogenen Schlussfolgerungen gemeinsam mit allen Beteiligen der Evaluation diskutiert werden, ist darüber hinaus von einer hohen Akzeptanz und damit Umsetzungswahrscheinlichkeit der getroffenen Empfehlungen zu rechnen. (ICG2)
%C DEU
%C Saarbrücken
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info