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%T How effective is European merger control?
%A Duso, Tomaso
%A Gugler, Klaus
%A Yurtoglu, B. Burcin
%P 45
%V 2006-12
%D 2006
%= 2012-04-24T12:54:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-193180
%U http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2006/ii06-12.pdf
%X "In diesem Beitrag wenden wir eine neue Methodologie auf einen einzigartigen
Datensatz von großen Unternehmenskonzentrationen während der Jahre 1990-
2002 an, um die Wirksamkeit der Fusionskontrolle zu untersuchen. Wir
benutzen Daten, welche von unterschiedlichen Quellen erfasst worden sind und
setzen unterschiedliche Auswertungsmethoden ein, um die ökonomischen
Effekte der Fusionskontrollentscheidungen der Europäischen Kommission zu
analysieren. Wir unterscheiden zwischen Untersagungen, Genehmigung mit
Auflagen (entweder Verhaltensauflagen oder strukturelle) und sofortige
Genehmigung. Wir verwenden eine 'event study' - Methodologie und
untersuchen, wie die Aktienpreise sowohl der fusionierenden Unternehmen als
auch der Wettbewerber auf die Ankündigung einer Fusion oder einer
besonderen wettbewerbspolitischen Entscheidung reagieren, um die
Rentabilitätseffekte von Fusionen und von Fusionskontrollentscheidungen
quantitativ zu bestimmen. Wir stützen unsere Resultate und Methodologie,
indem wir alternative Maße für die Rentabilitätseffekte der Fusion verwenden,
die auf Bilanzdaten basieren und erreichen gleich bleibende Resultate. Unsere
Analyse ergibt, dass sofortige Untersagungen das von der Fusion verursachte
Wettbewerbsproblem lösen können. Dagegen sind Auflagen nicht immer
wirkungsvoll – mindestens nicht im Durchschnitt - um die durch die Fusion
erzeugte Markmacht zu begrenzen. Dennoch helfen strukturelle Auflagen wie
Abstoßungen von Kapitalvermögen und Verhaltensauflagen, einen 'effektiven'
Wettbewerb wieder herzustellen, wenn sie richtig auf wettbewerbswidrige
Fusionen während der ersten Untersuchungsphase des
Fusionskontrollverfahren angewendet werden. Jedoch sind sie im Durchschnitt
erfolglos – wenn nicht sogar schädlich - wenn sie nach der zweiten
Untersuchungsphase angewendet werden. Schließlich scheinen
Abhilfemaßnahmen - besonders Verhaltensauflagen -, ein Rententransfer von
den fusionierenden Unternehmen auf ihre Rivalen zu sein, wenn sie irrtümlich
Wettbewerb steigernden Fusionen auferlegt werden." (Autorenreferat)
%X "This paper applies a novel methodology to a unique dataset of large
concentrations during the period 1990-2002 to assess merger control’s
effectiveness. By using data gathered from several sources and employing
different evaluation techniques, we analyze the economic effects of the
European Commission’s (EC) merger control decisions and distinguish between
blockings, clearances with commitments (either behavioral or structural), and
outright clearances. We run an event study on merging and rival firms’ stocks to
quantify the profitability effects of mergers and merger control decisions. We
back up our results and methodology by using alternative measures for the
merger’s profitability effects based on balance-sheet data and obtain consistent
results. Our findings suggest that outright blockings solve the competitive
problems generated by the merger. Remedies are not always effective in
solving the market power concerns, at least not on average. Nevertheless, both
structural (divestitures) and behavioral remedies do help restore effective
competition when correctly applied to anticompetitive mergers during the first
investigation phase. Yet, they are on the whole ineffective or even detrimental
when applied after the second investigation phase. Finally, remedies -
especially behavioral ones - seem to constitute a rent transfer from merging
firms to rivals when mistakenly applied to pro-competitive mergers." (author's abstract)
%C DEU
%C Berlin
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info