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@book{ Engelhardt2005,
 title = {Geschäftsmodelle und nationale Institutionen: ein Vergleich britischer und deutscher Neuemissionen aus der IT-Service- und Softwareindustrie 1996-2002},
 author = {Engelhardt, Lutz},
 year = {2005},
 series = {Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und politische Ökonomie, Arbeitsgruppe Institutionen, Staaten, Märkte},
 pages = {48},
 volume = {2005-01},
 address = {Berlin},
 publisher = {Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-192829},
 abstract = {"Der Begriff des Wachstumsunternehmens steht für eine der wichtigsten industriepolitischen
Weichenstellungen im Deutschland der 90er Jahre. Um die Innovations- und
Wachstumseffekte des typischen Hightech-Unternehmens des Silicon Valleys erschließen
zu können, wurde versucht, institutionelle Rahmenbedingungen nach angelsächsischem
Vorbild zu schaffen. Investitionsbeihilfen an Wagniskapitalgeber, die Einrichtung
eines Wachstumssegmentes an der Frankfurter Börse – der Neue Markt – sowie
eine allgemeine Bewerbung der Aktie als Entlohnungsart und Anlageinstrument, sollte
die Innovations- und Wachstumslücke zwischen Deutschland und den angelsächsischen
Ländern schließen. Anhand eines Vergleiches britischer und deutscher Neuemissionen
der Jahrgänge 1996-2002 wird in diesem Beitrag untersucht, in wie weit dies für die
am Neuen Markt gehandelten IT-Service- und Softwareunternehmen gelungen ist. Es
zeigt sich zum einen, dass auch am Neuen Markt konventionelle Geschäftsmodelle wesentlich
verbreiteter sind als bei den britischen Unternehmen. Im Verhältnis nahmen an
den britischen Aktienmärkten rund doppelt so viele Wachstumsunternehmen eine Erstnotierung
vor wie in Deutschland. Ein zweiter struktureller Unterschied zeigt sich darin,
dass Wagniskapitalengagements am Neuen Markt, trotz massiver Förderung, weniger
häufig und strategisch weniger pointiert vorgenommen worden sind als bei britischen
Unternehmen. Es wird argumentiert, dass es vor allem die mangelnde Dynamik des
deutschen Arbeitsmarktes für technisches Talent war, die eine stärkere Präsenz idealtypischer
Wachstumsunternehmen am Neuen Markt verhindert hat. Dies deutet im Sinne
des 'Varieties of Capitalism' – Ansatzes auf Komplementaritäten zwischen Institutionen
des Finanz- und des Arbeitsmarktes hin, die für erfolgreiche institutionelle Innovationen
bedacht werden müssen." (Autorenreferat)"The high tech firms of Silicon Valley inspired the concept of the 'Entrepreneurial Company,'
i.e. the high growth, radically innovative startup. The promotion of this type of
firm became an important policy objective in Germany during the 1990s. Since Anglo-
Saxon countries appeared to provide the institutional infrastructure necessary for this
type of firm's success, these countries served as a blueprint. Policy measures taken included
the creation of a stock market segment for startups (the Neuer Markt), the massive
subsidization of venture capital, and the promotion of stock options as a form of
remuneration. This paper addresses the question of whether the Neuer Markt was a successful
case of institution building. Success is measured here as the proportion of entrepreneurial
companies to total companies listing on the Neuer Markt in comparison to
one of its Anglo-Saxon role models, the London stock market. A number of findings
emerge from this effort. First, even though the Neuer Markt was supposed to provide
entrepreneurial companies with the institutional infrastructure they required, the conventional
company form remained the preponderant firm type on the Neuer Markt. The
share of entrepreneurial companies on the London stock market was twice as large then
for Frankfurt's Neuer Markt. A related finding is that German venture capital on the
Neuer Markt lacks the strategic focus of its British equivalent. Based on the Varieties of
Capitalism perspective, this paper suggests that complementarities between individual
institutional spheres need to be taken into account when transplanting institutions. In
this case, the complementarities between financial and labour market institutions play a
key role." (author's abstract)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Arbeitsmarkt; Wachstum; financial market; growth; Innovation; innovation; Software; software; Federal Republic of Germany; Großbritannien; IT industry; enterprise; IT-Branche; Finanzmarkt; Great Britain; Unternehmen; labor market}}