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%T EU merger remedies: a preliminary empirical assessment
%A Duso, Tomaso
%A Gugler, Klaus
%A Yurtoglu, B. Burcin
%P 50
%V 2005-16
%D 2005
%= 2010-10-19T12:53:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-192548
%U http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2005/ii05-16.pdf
%X "Fusionen, die den Wettbewerb auf einem Markt vermindern oder verhindern,
werden von Antitrustbehörden angefochten. Anstatt wettbewerbswidrige
Zusammenschlüsse direkt zu blockieren, können die Behörden beschließen, mit
den Parteien zu verhandeln und die Fusion mit Auflagen zu genehmigen, durch
die der Wettbewerb in den entsprechenden Märkten wieder hergestellt oder
aufrechterhalten wird.
Wir analysieren eine Stichprobe von 167 Fusionen, die von der Europäischen
Kommission zwischen 1990 und 2002 überprüft worden sind. Wir verwenden
eine 'event study'-Methodologie, um sowohl die möglichen wettbewerbswidrigen
Wirkungen von Fusionen als auch die Wirkung der von der Behörde
beschlossenen Auflagen zu untersuchen. Die Reaktion der Aktienpreise der
beteiligten Unternehmen - sowohl der fusionierenden als auch der
Wettbewerber - um den Tag der Fusionsankündigung liefert Informationen für
die erste Frage, während die Reaktionen von Aktienpreisen um den Tag der
EU-Kommissionsentscheidung Informationen über das Ergebnis der geheimen
Verhandlungen zwischen der Behörde und den involvierten Parteien geben.
Zuerst klassifizieren wir Fusionen entsprechend ihrer Effekte auf den
Wettbewerb und dann entwickeln wir Hypothesen auf die Wirkung, welche die
Auflagen in Abhängigkeit von den Wettbewerbseffekten der Fusion erzielen soll.
Unsere Analyse ergibt einige stilisierte Fakten. Zuerst finden wir, dass die
Auflagen von der EU-Kommission nicht immer adäquat angewandt wurden.
Auflagen scheinen jedoch eine Wirkung auf die fusionierenden Unternehmen zu
haben. Sie sind besonders effektiv, wenn sie bereits in Phase I des
Fusionskontrollverfahrens eingesetzt werden. Jedoch scheint der Markt unfähig
zu sein, eine gute Vorhersage für die Wirkung von Auflagen in Phase II zu
produzieren. Dieses Ergebnis kann entweder auf einem Meßproblem beruhen
oder es wird durch eine erhöhte Verhandlungsstärke der fusionierenden
Unternehmen während der zweiten Phase der Fusionskontrolle verursacht." (Autorenreferat)
%X "Mergers that substantially lessen competition are challenged by antitrust
authorities. Instead of blocking anticompetitive transitions straight away,
authorities might choose to negotiate with the merging parties and allow the
transactions to proceed with modifications that restore or preserve the
competition in the involved markets. We study a sample of 167 mergers that
were under the European Commission's scrutiny from 1990 to 2002. We use an
event study methodology to identify the potential anticompetitive effects of
mergers as well as the remedial provisions on these transactions. Stock market
reactions around the day of the merger’s announcement provide information on
the first question, whereas the stock market reactions around the commission's
final decision day convey information about the outcome of the bargaining
process between the authority and the merging parties. We first classify
mergers according to their effects on competition and then we develop
hypotheses on the effects that remedies are supposed to achieve depending on
the merger’s competitive outcome. We isolate several stylized facts. First, we
find that remedies were not always appropriately imposed. Second, the market
seems to be able to predict remedies' effectiveness when applied in phase I.
Third, the market also seems able to produce a good prior to phase II's
clearances and prohibitions, but not to remedies. This can be due either to a
measurement problem or related to the increased merging firms' bargaining
power during the second phase of the merger review." (author's abstract)
%C DEU
%C Berlin
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info