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%T Technikfolgen für Haushaltsorganisation und Familienbeziehungen
%A Zapf, Wolfgang
%A Breuer, Sigrid
%A Hampel, Jürgen
%E Lutz, Burkart
%P 220-232
%D 1987
%I Campus Verl.
%@ 3-593-32830-5
%= 2010-10-04T11:57:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-190011
%X Die Autoren diskutieren einige theoretische und empirische Ausgangspunkte eines Forschungsprojekts, in welchem sie die Zusammenhänge von Technikausstattung, Techniknutzung, Haushaltsorganisation, Familienbeziehungen, Innovationsverhalten und individuellem Wohlbefinden untersuchen. Sie gehen hierzu auf den unterschätzten Umfang der Haushalts- und Alltagstechnik, auf die kontroverse Beurteilung der sozialen Folgen der Haushaltstechnik sowie auf die Zukunft der Privathaushalte und der Haushaltstechnik ein. Ihre Ausführungen lassen sich in drei Thesen zusammenfassen: (1) Umfang, Aufwand und Erträge der Alltagstechnik haben ein so großes Gewicht, dass sie die Einstellung der Bevölkerung zur Technik vermutlich stärker prägen als die medienvermittelten Wahrnehmungen der Rüstungstechnologie, der industriellen Automation oder der Umweltbedrohung; (2) Die moderne Haushaltstechnik hat die Haushaltsorganisationen und die Familienbeziehungen der Kernfamilie nicht revolutioniert, aber sie hat die Pluralisierung der Lebensformen und Lebensstile gefördert; (3) Weder Stagnation noch Roboterisierung werden die künftige Alltagstechnik auszeichnen, aber eine Fülle neuer, geplanter und ungeplanter, funktionaler und symbolischer Verwendungen. Die Kollektivierung von Haushaltsfunktionen ist unwahrscheinlich, aber soziale Innovationen sind in Richtung auf kooperative Lösungen absehbar. (ICI2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info