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%T Forschungsartefakte und nichtreaktive Messverfahren
%A Lück, Helmut E.
%E Lepsius, M. Rainer
%P 175-180
%D 1976
%I Ferdinand Enke
%@ 3-432-88471-0
%= 2010-10-14T14:07:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-187762
%X Der Autor geht in seinem Vortrag auf die Forschungsartefakte ein, das heißt auf jene unerwünschten Kunstprodukte im Forschungsprozess, die in der empirischen Sozialforschung häufig übersehen, vernachlässigt oder hinwegdiskutiert werden. Er stellt exemplarisch einige Artefakte kurz vor, um danach auf mögliche Überwindungen durch nichtreaktive Messverfahren einzugehen. Er weist insbesondere auf sechs Probleme hin, mit denen die nichtreaktive Forschung konfrontiert wird: (1) die Verfahren sind in ihrem Anwendungsbereich begrenzt; sie scheinen sich vorzugsweise für die Erforschung offen sichtbaren Verhaltens zu eignen, weniger dagegen für die Erfassung emotional-affektiver oder kognitiv-rationaler Prozesse; (2) die meisten Verfahren sind wenig erprobt und es gibt kaum Replikationen; (3) die Gütekriterien sind weitgehend unbekannt; (4) das Problem der Indikatorbildung ist ungelöst; (5) bei allen nichtreaktiven Messverfahren sind Stichprobenprobleme vorhanden; (6) das Kennzeichen der nichtreaktiven Verfahren ist ihre Unauffälligkeit. (ICI2)
%C DEU
%C Stuttgart
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info