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%T Biographische Fiktionen als Indikatoren der Strukturlogik sozialer Prozesse
%A Corsten, Michael
%E Sahner, Heinz
%E Schwendtner, Stefan
%P 53-59
%D 1995
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12836-1
%= 2010-10-05T15:57:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-162365
%X "Im Vortrag soll in vier Schritten die Relevanz ausdifferenzierter biographischer Fiktionen, wie sie in modernen Verbreitungsmedien tradiert werden, als Indikatoren der semantischen Strukturierung einer Gesellschaft verdeutlicht werden. 1. beginne ich mit der Fokussierung auf die dramaturgische Konstruktionsleistung einer Lebensbeschreibung, deren 2. fiktiktiver Charakter in der Möglichkeit besteht, von Fragen der konkret-realistischen Übereinstimmung abzusehen. 3. beschäftigte ich mich mit den sozialen Situationen der Erzeugung biographischer Formen, um zu zeigen, daß biographische Fiktionen als ausdifferenzierte Werke doppelt reflexiv sind, nämlich a) aufgrund ihres Charakters als konsumatorische Aktivität (Hirschman 1990) und b) aufgrund ihrer Möglichkeit, sich auf die Formgebung der Beschreibung (des biographischen Zeichengebrauchs) zu beziehen. 4. Biographische Fiktionen - die im übrigen sozial die Ausbildung selbstzweckorientierter (= parasitärer oder dekadenter) Praxisformen voraussetzen - enthalten insofern Versuche, die immanente Strukturgesetzlichkeit der Semantik des Lebens zu bezeichnen und damit zu 'verfremden'. 5. Dies wird im Vortrag exemplarisch an Varianten dramaturgischer Strukturen aus Filmbiographien illustriert." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info