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%T Bericht über das Forschungsprojekt "Bürgerschaftliches Engagement und Altersdemenz: Auf dem Weg zu einer neuen 'Pflegekultur'? Eine vergleichende Analyse"
%A Leibold, Stefan
%A Epgert, Alexandra
%A Veer, Tobias
%A Fischbach, Christian
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 3437-3449
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:29:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-155666
%X "Die Folgen des demografischen Wandels und der damit verbundenen Zunahme demenzieller Erkrankungen, aus denen wiederum ökonomische und gesellschaftliche Folgen resultieren, sind kaum mehr zu übersehen. Bereits heute sind mehr als eine Million Menschen von Altersdemenz betroffen. Ziel des durch das Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen über einen Kompetenzwettbewerb geförderten Projektes ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Bürgerengagement im Bereich der Altenhilfe nachhaltig gefördert werden kann, um den Herausforderungen der alternden Gesellschaft gerecht zu werden. Das Projekt zielt darauf ab, Möglichkeiten der Mobilisierung von Freiwilligen für niedrigschwellige Betreuungsangebote nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz bzw. Hemmnisse ihres Einsatzes aufzuzeigen und zu evaluieren. Im Kern geht es um die soziale Integration sowohl der Dementen als auch der Freiwilligen, aber auch um die kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen des freiwilligen Engagements. Im Rahmen einer Primärerhebung in sechs Einrichtungen für demenziell Erkrankte wurde eine qualitativ-empirische Untersuchung durchgeführt. Auf der Grundlage der in Interviews, Dokumentenanalysen und Beobachtungen gewonnenen Daten wird eine detaillierte Typisierung der Freiwilligen erstellt (Projektteil 1). Anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse des freiwilligen Einsatzes wird dessen nachhaltige Wirkung überprüft (Projektteil 2). Darüber hinaus wird die Wechselwirkung von Erwerbsarbeit und freiwilliger Tätigkeit in diesem Engagementfeld analysiert (Projektteil 3). Sekundäranalysen in der Schweiz und den Niederlanden werden zur vergleichenden Gegenüberstellung der Strukturen freiwilligen Engagements erhoben (Projektteil 4), und daraus entsprechende Schlüsse, auch im Hinblick auf Verbesserungsmöglichkeiten in Deutschland, gezogen. Soziologische, betriebswirtschaftliche und sozialpolitische Perspektiven werden sowohl in der personellen Zusammensetzung des Forschungsteams als auch in der inhaltlichen Arbeit des Projektes zusammengeführt. Als theoretische Klammer dienen Ansätze der Sozialkapitaltheorien." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info