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Der Tod als Vermarktungsobjekt? Zur aktuellen Transformation im Bestattungswesen

Death as a marketing object? Current transformation in the funeral industry
[Sammelwerksbeitrag]

Kahl, Antje

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"In Deutschland sterben gegenwärtig ungefähr 850.000 Menschen pro Jahr. Dabei werden von den an der Bestattung beteiligten Branchen ca. 8-10 Milliarden Euro umgesetzt. Seit einigen Jahren ist im Bereich des Bestattungswesens ein umfassender Transformationsprozess auf ökonomischer, kultureller und ju... mehr

"In Deutschland sterben gegenwärtig ungefähr 850.000 Menschen pro Jahr. Dabei werden von den an der Bestattung beteiligten Branchen ca. 8-10 Milliarden Euro umgesetzt. Seit einigen Jahren ist im Bereich des Bestattungswesens ein umfassender Transformationsprozess auf ökonomischer, kultureller und juristischer Ebene zu beobachten, der die Traditionen in einem der möglicherweise innovationsresistentesten Lebens- und Wirtschaftsbereiche stark aufzulösen beginnt. Die Bestattung wird dabei zu einem Anlass, der zunehmend Entscheidungsspielräume aufweist und somit individuell gestaltbar wird. Im Zuge des Übergangs der Bestattung aus einem gemeinschaftlich-religiösen in einen privaten Rahmen lässt zum einen auch in diesem traditionell stark reglementierten Bereich die Prägungskraft gesellschaftlicher Vorgaben mehr und mehr nach. Zum anderen befinden sich moderne Bestattungsunternehmen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen in einer Konkurrenzsituation zu anderen Unternehmen, die dieselbe Dienstleistung anbieten. Das macht die Kommunikation der eigenen Dienstleistung in Abgrenzung zu den anderen Anbietern notwendig. Gleichzeitig kann auf diese Konkurrenzsituation sowie auf die Pluralisierung der Gesellschaft mit einer unternehmensinternen Differenzierung und Vergrößerung oder Spezialisierung der Angebotspalette reagiert werden. Die Öffnung des Bestattungsmarktes und die Öffnung des Bestattungsdiskurses können dementsprechend in einem dialektischen Verhältnis gesehen werden. Bestatter haben durch diese Öffnung die Möglichkeit, die Beziehung der Menschen zu den Themen Sterben, Tod und Bestattung zu beeinflussen. Um diese Beziehung in eine vom Unternehmen angestrebte Richtung zu gestalten, muss über das Thema kommuniziert werden. Aus ökonomischen Erwägungen heraus wird demzufolge von den Bestattungsunternehmen der sogenannten Tabuisierung des Todes entgegengewirkt, was zu einer semantischen Neuausrichtung des Todes führen könnte. Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, wie Bestattungsinstitute zum einen den gesellschaftlichen Wandel wahrnehmen und wie sie versuchen, sich auf diesen einzustellen. Zum anderen soll analysiert werden, inwiefern Bestattungsinstitute selbst gesellschaftlichen Wandel zu bewirken versuchen und auf welche Weise sie dies tun. Ziel der dazu durchgeführten Interviews mit Bestattern im Kontext des Gesamtprojektes ist es, das Verhältnis zwischen Bestattungsinstituten und ihrer gesellschaftlichen Umwelt aus Sicht der Bestattungsinstitute qualitativ zu beschreiben. Aufbauend auf einer vergleichenden Analyse der Interviews werden Typen unterschiedlicher Bestattungsinstitute im Sinne einer Unternehmenstypologie identifiziert." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bestattung; sozialer Wandel; Unternehmen; Tod; ökonomischer Wandel

Klassifikation
Sonstiges zur Soziologie

Methode
empirisch-qualitativ; deskriptive Studie; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3495-3503

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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