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%T Die Arbeitsmigration von Deutschen in Europa: erste Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung
%A Mau, Steffen
%A Verwiebe, Roland
%A Kathmann, Till
%A Seidel, Nana
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 4471-4481
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:26:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-154833
%X "Das hier vorgestellte Forschungsprojekt untersucht vor dem Hintergrund der Europäisierung mit einer qualitativen empirischen Studie die Migration von deutschen Facharbeitern innerhalb der EU. Untersuchungsgruppe ist damit eine neue und zahlenmäßig wichtiger werdende Migrationsgruppe im europäischen Migrationsraum. Soziologische Forschungsergebnisse liegen dazu bisher kaum vor. Zentrale Ziele der Untersuchung sind die Erforschung der Migrationsgründe und der sozialen Netzwerke. Um diese Aspekte zu erfassen, wird eine Mehrfachbefragung ab August 2006 realisiert, mittels der die Migranten sowohl vor wie auch nach dem eigentlichen Migrationsereignis interviewt werden (insgesamt 70 berufsbiografische Interviews). Dieses Design ermöglicht, den Migrationsverlauf sehr detailliert nachzuvollziehen. So lassen sich die Migrationsgründe nicht nur zum Zeitpunkt der Wanderung, sondern auch möglicherweise davon divergierende Bleibegründe erfassen. Gleiches gilt für die Veränderung und Entstehung sozialer Netzwerke. Das Untersuchungsdesign erlaubt, die Veränderungen der sozialen Integration von Migranten, d.h. ihre Einbindung in Netzwerkstrukturen in der Bundesrepublik, dem Ankunftsland und zwischen diesen beiden Staaten, zu erfassen. Letztendlich kann mit der geplanten Untersuchung dann auch die Frage beantwortet werden, ob die deutschen Facharbeiter zu dem neuen und an Bedeutung gewinnenden Migrationstypus der Transmigranten gehören, bei denen die Aus- bzw. Einwanderung nicht als singuläres Ereignis anzusehen ist, sondern die verstärkt in transnationale soziale Netzwerke eingebunden sind. Ergänzt werden die Interviews mit den deutschen Auswandern durch Experteninterviews mit Mitarbeitern der EURES-Stellen der Europäischen Kommission und Arbeitsverwaltungen bzw. deutschen Kooperationsstellen in Bremen, Hamburg und Schwerin, über die die Stichprobenziehung der Untersuchung realisiert wird. Die Präsentation im Rahmen der ad-hoc-Gruppe wird sich zunächst auf die Ergebnisse der Experteninterviews stützen. Des Weiteren werden Befunde aus der ersten Befragungswelle von deutschen Arbeitsmigranten vorgestellt. Der Schwerpunkt wird hierbei auf den Migrationsgründen liegen." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info