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%T Zwischen Natur und Kultur: das Subjekt der Nahtoderfahrung und die Grenzen der Konstruktion
%A Knoblauch, Hubert
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 671-684
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:20:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-153152
%X "Die Frage, wie menschliche Erfahrungen und Handlungen von körperlichen Faktoren bestimmt werden, nimmt im Zusammenhang mit den sogenannten Todesnäheerfahrungen sehr ausgeprägte Züge an. Es handelt sich dabei um besonders außergewöhnliche, visionsartige Erfahrungen, die den Betroffenen den Eindruck vermitteln, tot zu sein. Obwohl sehr gehaltvoll, werden diese Erfahrungen zumeist nicht als ein Sinnphänomen betrachtet, sondern auf eine naturwissenschaftliche Weise erklärt. In jüngerer Zeit werden vor allem Prozesse im Gehirn als Ursache für diese Erfahrungen ausgemacht. Im Vortrag werden die gängigen Erklärungen dieser Art und ihre methodologischen Voraussetzungen skizziert. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse aus einer eigenen wissenssoziologisch ausgerichteten bundesweiten Befragung vorgestellt, die darauf hinweisen, dass weder die methodologische Annahme einer Konstanz des Erfahrungsgehalts noch die feste Korrelation mit dem biologischen Tod unproblematisch sind. Schließlich wird ein Modell vorgestellt, das die naturwissenschaftlichen und wissenssoziologischen Zugangsweisen zu verbinden erlaubt." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info