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@incollection{ Zakharine2008,
 title = {Kulturell bedingte Differenzen in der Wahrnehmung der Distanz im interkulturellen Verkehr Ost- und Mitteleuropas},
 author = {Zakharine, Dmitri},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2008},
 booktitle = {Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2},
 pages = {2191-2198},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {978-3-593-38440-5},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-152092},
 abstract = {"Der Vortrag geht von der These aus, dass anthropologisch bedingte und kulturell geformte Wahrnehmungsmodi wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten im zeitgenössischen ost-/ westeuropäischen Integrationsprozess eine bedeutsame interaktions- und kommunikationsrelevante Funktion besitzen. In diesem Zusammenhang stellt sich als erste die Frage danach, wie sich die Entwicklung der Distanz-Wahrnehmung in Ost- und Mitteleuropa vollzog und wie die Grenzen der Nähe-/ Ferne-Erfahrung im deutschen, angelsächsischen vs. russischen Kulturkontext historisch definiert und gehandhabt wurden. Als zweites soll überprüft werden, inwiefern die kulturell bedingten Differenzen, die sich auf die Wahrnehmung der Distanz beziehen, eine Erklärung für immer wiederkehrende Verständigungskrisen im interkulturellen Verkehr geben können. Schwerpunktmäßig befasst sich der Vortragende mit der kulturellen Handhabung der sozial-konsultativen Distanz im ost- und mitteleuropäischen Kulturkontext und der Bedeutung des entsprechenden körperlichen Abstandes für binneneuropäische Integrationsprozesse. Getrennt durch die symbolische Linie der Ladentheke, des Beratungstisches oder des Tresens sprechen heute Käufer und Verkäufer, Versicherungsagent und Kunde, Kneipenwirt und Gast europaweit und auch weltweit auf eine geschäftliche und gleichzeitig sozial-konsultative Distanz miteinander, wobei sie ihre symmetrisch angelegten Annäherungsbemühungen im Rahmen der jeweiligen sozial definierten 'Rolle' deuten und die eigentlichen Geschäftsinteressen dabei latent halten. Die vorzunehmende Untersuchung setzt sich zum Ziel, unterschiedliche Modelle der Wechselwirkung zwischen den wahrnehmbaren Markierungen der Tauschsituationen und dem habitualisierten Rollenverhalten der Tauschpartner herauszuarbeiten." (Autorenreferat)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; perception; Tausch; post-socialist country; role; Akteur; Wahrnehmung; Eastern Europe; Russland; kulturelle Faktoren; Federal Republic of Germany; Russia; Europa; social actor; social relations; intercultural comparison; interkultureller Vergleich; Mitteleuropa; Körperlichkeit; postsozialistisches Land; Verhalten; interkulturelle Faktoren; barter; soziale Beziehungen; cultural factors; Europe; behavior; customer; salesman; Central Europe; comparison; soziale Distanz; Großbritannien; social distance; corporeality; Rolle; Verkäufer; intercultural factors; Great Britain; UdSSR-Nachfolgestaat; Vergleich; Osteuropa; USSR successor state; Kunde}}