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%T Expertisierung vs. Professionalisierung: relative und andere Experten aus Sicht der psychologischen Expertiseforschung
%A Mieg, Harald A.
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 3265-3275
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:11:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-151215
%X "In der Soziologie werden Expertisierung und Professionalisierung oft gleichgesetzt. Selbst Andrew Abbott versteht sein Werk 'The System of Professions' (1988) als Analyse der Arbeit von Experten. Es gibt jedoch gute Gründe, zwischen Expertisierung und Professionalisierung zu unterscheiden (Mieg, 2001, 2005). Begreift man Professionalisierung mit Bezug auf Verberuflichung (auf Makro- wie Mikroebene) und Expertisierung mit Bezug auf die Nutzung von Expertenwissen bzw. von Expertise, so können wir festhalten: Die Entwicklung von Expertise (als individueller Fähigkeit) lässt sich unabhängig von Professionalisierung untersuchen. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Professionssoziologie und die psychologische Expertiseforschung bislang noch nicht zusammengefunden haben. Die Nutzung von Expertenwissen ist nicht immer an das Mitwirken professioneller Experten gebunden. Ein häufiges Phänomen ist die die Nutzung nicht-professioneller relativer Expertise ('sich von jemandem, der/ die es besser weiß, fachlichen Rat holen'). Diese geht - obzwar temporär - mit der Zurechnung eines Expertenstatus einher. Der Vortrag zeigt die Ergebnisse der psychologischen Expertiseforschung. Diskutiert werden Brückenkonzepten, z.B. Typisierungen von Experten bzw. Expertenrollen (Professionelle, relative Experten, ...). Erörtert werden zudem die Folgen für die Analyse der Nutzung von Expertenwissen und der temporären Zusammenarbeit mit Experten, z.B. im Kontext von Freiwilligenarbeit." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info