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%T Die Renaissance des besonderen Ortes: zum Zusammenhang von Kultur und Ökonomie in der räumlichen Entwicklung
%A Ipsen, Detlev
%E Haller, Max
%E Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim
%E Zapf, Wolfgang
%P 681-690
%D 1989
%I Campus Verl.
%@ 3-593-34156-5
%= 2010-10-01T15:02:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-148562
%X Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Auf- und Abwertung von Bildern von Räumen. Was jeweils als "schön" und modern begriffen wird, unterliegt einem relativ raschen Wandel. Diese Prozesse werden aus dem gesellschaftlichen Wandel erklärt, es geht also um die überregional und gesellschaftsbedingte Umwertung in der Landschaftswahrnehmung. Es wird das Raumbild des Fordismus beschrieben, dessen Grundmotiv die Sparsamkeit und die Ordnung ist. Die Umsetzung in räumliche Strukturen wird über Standardisierung und Zonierung gesucht. Siedlungs- und Straßenbau und die Stadtzentren wurden immer ähnlicher. Mit der zunehmenden Durchsetzung dieses Raumbildes erweist sich die Ordnung der Zonierung als Unordnung. Wie auch im Bereich der Produktion wird versucht das fordistische Prinzip durch Flexibilisierung zu retten. Die Politik der räumlichen Zonierung wird zunehmend aufgegeben. Es zeichnen sich bereits die Folgen des Raumbildes der flexiblen Regulation ab: Es entstehen Illusionsräume, die Räume werden kulissenhaft und werden in jeder Zusammenstellung produzierbar und reproduzierbar (hyperreal). (GF)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info