Endnote export

 

%T "Weiblichkeit als Kulturform": zur Codierung der Geschlechter in der Moderne
%A Honegger, Claudia
%E Haller, Max
%E Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim
%E Zapf, Wolfgang
%P 142-155
%D 1989
%I Campus Verl.
%@ 3-593-34156-5
%= 2010-10-01T15:01:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-148533
%X Es wird versucht, die soziologischen Fragen um weibliche und/ oder männliche Kultur durch eine historische Perspektive zu ergänzen und zu repräsentieren. Innerhalb von zwei zentralen Zeiträumen - um 1800 und um 1900 - wird die moderne Verschränkung von Kultur und Geschlecht als Produkt einer Dialektik von Alltagswissen und Wissenschaft, von Politik und Moral untersucht und auf unmittelbare wie paradoxe Folgen für gegenwärtige Thematisierungen geschlechtsspezifischer Kulturen hingewiesen. Durch die Analyse des Entstehungskontextes wird eine bestimmte Definition von "Kultur", von "Geschlecht" und von "Geschlecht und Kultur" als kulturelle Selbstverständlichkeit decodiert. Die These ist: Kultur und Geschlecht im modernen Sinne sind gleich ursprünglich. Sie verdanken ihre Entdeckung derselben kulturellen Lage und sozialpolitischen Konstellation; ihrer Systematisierung und Ausdifferenzierung liegen ähnliche Erkenntnisinteressen und Wissensverschiebungen zugrunde. (GF2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info