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Können wir uns die demografische Alterung leisten? Altersrationierung und Generationengerechtigkeit am Beispiel des Krankenhauspatienten

Can we afford demographic aging? Age rationing and generation justice, using hospital patients as an example
[collection article]

Brockmann, Hilke

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Das Rationierungsthema im Gesundheitswesen ist ebenso alt wie die Erkenntnis, dass fortgeschrittene Gesellschaften wie Deutschland mit starkem Tempo altern. An Aktualität und politischer Brisanz gewinnen die Themen, wenn Sie miteinander verquickt werden. Als im vergangenen Sommer zwei prominente Wi... view more

"Das Rationierungsthema im Gesundheitswesen ist ebenso alt wie die Erkenntnis, dass fortgeschrittene Gesellschaften wie Deutschland mit starkem Tempo altern. An Aktualität und politischer Brisanz gewinnen die Themen, wenn Sie miteinander verquickt werden. Als im vergangenen Sommer zwei prominente Wissenschaftler im deutschen Fernsehen eine Rationierung von kostenintensiven Therapien für 75jährige und Ältere für die Zukunft forderten, ging ein jäher Aufschrei durch alle gesellschaftlichen Gruppen. Dennoch bleibt die Frage: Können wir uns die demografische Alterung ohne Rationierung leisten? Der Vortrag sucht nach einer empirisch gesicherten Antwort zunächst auf der Ausgabenseite, weil diese im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion steht und gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil folgen wir den Befürwortern einer Altersrationierung, die ihr Argument auf die Prognose zukünftiger Gesundheitsausgaben stützen. Die demografische Alterung und der technische Fortschritt, das ist allgemeiner Konsens, werden die zukünftigen Kosten im Gesundheitssystem bestimmen. Aber anstatt deterministische Zukunftsszenarien durchzuspielen, wie es in der ökonomischen und demografischen Literatur üblich ist, werden wir zuerst tatsächliche Trends genau analysieren. Individuelle Längsschnittdaten eröffnen Einsichten in die Ausgabenstruktur hochtechnisierter Krankenhäuser. Zusammen mit demografischen Zeitreihen werden diese Kosten in einem zweiten Schritt und anhand eines probabilistischen Vorhersagemodells in die Zukunft fortgeschrieben. Dabei zeigt sich ein Anstieg der Ausgaben bis zum Jahr 2040, aber dieser Anstieg fällt durchaus moderater aus als viele ökonomische Prognosen andeuten. Aufschlussreich ist zudem, dass dieser allgemeine Trend sich aus verschiedenen, demografischen, krankheits- wie altersbedingten Trends zusammensetzt. Sie definieren den Maßstab, an dem die Vor- und Nachteile einer Altersrationierung, aber auch alternativer kostendämpfender Reformvorhaben im Gesundheitssystem gemessen werden müssen. Eine generationengerechte Verteilung der Kosten macht es erforderlich, dass der deutsche Wohlfahrtsstaat seine generell altersdiskriminierenden Regelungen sowohl auf der Ausgaben als auch auf der Einnahmenseite aufgibt. Nur so können wir uns die demografische Alterung leisten." (Autorenreferat)... view less

Keywords
technological progress; Intergenerational relations; hospital; medical technology; demographic aging; Federal Republic of Germany; patient; reform model; justice; medical care; cost containment; health care; rationing; inpatient treatment; costs

Classification
Medical Sociology
Health Policy

Method
applied research; empirical; quantitative empirical

Collection Title
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Document language
German

Publication Year
2006

Publisher
Campus Verl.

City
Frankfurt am Main

Page/Pages
p. 1003-1021

ISBN
3-593-37887-6

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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