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@incollection{ Fehr2006,
 title = {Die "Zweite Generation" - Transformation und sozialer Wandel aus Sicht neuer politischer Eliten},
 author = {Fehr, Helmut},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2006},
 booktitle = {Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2},
 pages = {1025-1041},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-37887-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-144811},
 abstract = {"In der Transformationsforschung Ostmitteleuropas gibt es bis heute wenig empirisch gesichertes Wissen über Elitenkulturen und Handlungsorientierungen neuer politischer Akteure. In meinem Beitrag setze ich an diesen Fragen an. Auf der Grundlage von empirischem Datenmaterial (offene Interviews, schriftliche Dokumente) aus einer vergleichenden Untersuchung über Legitimitätskonflikte und Elitenwandel in Polen, der Tschechischen Republik und Ostdeutschland sollen unter ausgewählten Gesichtspunkten Übergänge von biographischen und politischen Wandlungsprozessen erörtert werden. Dabei geht es im Einzelnen um Haltungstypen, die für den Übergang von der 'ersten' zur 'zweiten' Generation neuer politischer Eliten prägend sind. Unter der ersten Generation werden die 'moralischen Eliten' aufgefasst, die Herkunftsmilieus, ein bestimmtes Ethos des Handelns und ähnliche politische Lebensläufe verband. Unter der zweiten Generation werden diejenigen Akteure bezeichnet, die seit Mitte der neunziger Jahre als 'nachrückende' Generation unter Gesichtspunkten von Alter, Ausbildung und Handlungsorientierungen, wie Machtkalkülen und Karriereambitionen, Gemeinsamkeiten aufweisen. Aus den Transkripten der Interviews ergeben sich Anhaltspunkte über die Beweggründe für das politische Engagement, die familiale Orientierung, den Übergängen von familialen Milieus und Freundschaftszirkeln zu politischen Netzwerken, die in Haltungstypen zusammengefasst werden können. Folgende Untersuchungsfragestellungen stehen im Mittelpunkt meines Beitrags: Wie wird Ungleichheit als politischer Wettbewerbsmaßstab in Dimensionen der Gegenwart und Zukunft aufgefasst? Wie wird Vergangenheit als Dimension der 'Normalisierung' politischer Biographien genutzt? Wie sind Uminterpretationen von historischen Ereignissen (wie '1989') für die eigene Biographie und die Vergangenheitspolitik zu bewerten? Wie werden Milieubindungen aus der Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft als Dimensionen von politischen Aufstiegsambitionen in Verbindung gesetzt? " (Autorenreferat)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; transformation; post-socialist country; politische Kultur; politischer Wandel; Polen; Czech Republic; politische Elite; Transformation; political change; Tschechische Republik; Politiker; Federal Republic of Germany; typology; sozialer Wandel; political culture; Poland; neue Bundesländer; politician; Typologie; social change; New Federal States; postsozialistisches Land; political elite}}