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%T Self-constitution of society and the politics of identity - controversies about caste - introduction
%A Fuchs, Martin
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 1077-1083
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-14T09:49:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-144782
%X Der Begriff Kaste hat in unterschiedlichen sozialen Kontexten eine unterschiedliche Bedeutung. Der Verfasser unterscheidet vier Existenzweisen von Kasten. Die erste Variante behandelt Kasten als soziales Faktum sui generis und tritt in einer empirizistischen und einer strukturalistischen Version auf. In der zweiten Variante ist Kaste eine Körperschaft, eine Interessengruppe und ein politischer Akteur mit kollektiver Identität. Die dritte Variante betont die Dynamik und Flexibilität des Soziallebens in Indien, wozu auch Ausprägungen von Kollektivität gehören. Die vierte Variante schließlich sieht das Kastensystem als soziales Konstrukt. Die beiden erstgenannten Varianten begreifen Kasten als objektive Realität, die beiden übrigen als kontingente Praxis. Sie verweisen auf unterschiedliche Traditionen soziologischer Theorie (Objektivismus, Handlungstheorie, Lebenswelt, kritische Theorie). (ICE)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G en
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info