Bibtex export

 

@incollection{ Duttweiler2006,
 title = {Professionalisierung von Orientierungswissen? Lebenshilferatgeber als Experten der Lebensführung},
 author = {Duttweiler, Stefanie},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2006},
 booktitle = {Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2},
 pages = {3192-3201},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-37887-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143034},
 abstract = {"'Lustlos? Gestresst? Frustriert? Keine Ahnung wie sie der miesen Stimmung den Gar aus machen können? Dann blättern sie doch mal in diesem Buch: Hier finden Sie Tipps, die sicher raushelfen aus dem Jammertal.' (Holdau 1999: Klappentext) Nicht nur dieses Buch, auch unzählige andere helfen aus dem alltäglichen 'Jammertal'. Dieses Genre der Lebenshilferatgeber liefert das Material für die folgenden Überlegungen zur Professionalisierung von Orientierungswissen, denn sie sind Orte, an denen aktuell neben Verfügungs- auch Orientierungswissen angeboten wird - auch und gerade, da sie die Einzelnen auf sich selbst verweisen. Nach einer kurzen Einführung wird die Verfasserin die spezifische Orientierungsleistung der Ratgeber aus zwei Momenten erklären: Zum einen als spezifischer Effekt der 'Form der Beratung' (Fuchs/ Mahler 2000), die als Akzeptabilitätsbedingung dieser besonderen Form der Wissensvermittlung betrachtet werden kann und zum anderen als besondere Fähigkeit der AutorInnen, verschiedene Wissensformen zu engagieren und zu kombinieren - kurz: aus der Hybridisierung verschiedener Wissensformen. Diese Bedingungen werden die Grundlage bilden für die Diskussion zur Professionalisierung von Orientierungswissen in aktuellen Lebenshilferatgebern. Für die AutorInnen von Lebenshilferatgebern ist eine ambivalente Position konstitutiv. Einerseits müssen sie sich als Experten ausweisen, deren Status sich aus der Behauptung von Sonderwissen ergibt, eine institutionelle Professionalisierung würde jedoch andererseits die spezifische Legitimität des Wissens, die sich vor allem durch den Ausweis eines subjektiv gehärteten Wichtigkeitswissen ergibt, verspielen AutorInnen von Lebenshilferatgebern, so die These der Verfasserin, gewinnen ihre Glaubwürdigkeit gerade aus der fehlenden Institutionalisierung ihres Wissens." (Autorenreferat)},
 keywords = {knowledge; life assistance; Orientierung; Professionalisierung; credibility; professionalization; counseling; Experte; Lebenshilfe; expert; Glaubwürdigkeit; orientation; Beratung; Wissen}}