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%T Die Figur "des/ der Dritten" in der Sozialtheorie von Hartmut Esser
%A Greshoff, Rainer
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 3747-3755
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:37:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-142576
%X "Die Figur des 'Dritten' taucht in verschiedenen Sozialtheorien immer wieder an ganzgrundlegenden Stellen auf. So etwa auch in den grundbegrifflichen Arbeiten von Max Weber. Der konzeptuelle Stellenwert dieser Figur bleibt dabei aber mehr oder weniger undeutlich und wird kaum expliziert. Diese Unklarheit ist nun jüngst vorschlagsweise dahin gehend beseitigt worden, als Joachim Fischer und Gesa Lindemann die These vorgetragen haben, dass die Figur des Dritten als konstitutiv für Sozialität zu begreifen sei. Die These scheint aber Sozialtheorien, die als Minimum für Sozialität von einer dyadischen Konstellation ausgehen, zu widersprechen. Das gilt auch für die Sozialtheorie von Hartmut Esser. In ihr wird zwar der Figur des Dritten eine Bedeutung zugemessen, aber erst an gleichsam nachgeordneter Stelle, nämlich vor allem im Zusammenhang mit Macht- und Transaktionsverhältnissen. Daneben gibt es bei Esser aber auch Hinweise darauf, dass der Figur ein grundlegenderer Stellenwert zukommt. Vor allem mit Blick auf die strukturellen Bedingungen sozialer Situationen, also die materiellen Interdependenzen, die normativen/ institutionellen sowie die kulturellen Verbundenheiten, soll diesen Hinweisen nachgegangen und in systematischer Perspektive geprüft werden, ob gerade vor dem Hintergrund dieser strukturellen Bedingungen der Figur des Dritten eine grundlegendere Bedeutung zugemessen werden müsste." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info