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%T Zwischen Singularität und Allgemeingültigkeit: Typenbildung als qualitative Strategie der Verallgemeinerung
%A Kuckartz, Udo
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 4047-4056
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:36:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-142318
%X "Fragen der Geltungsbegründung und der Verallgemeinerung stellen eine Herausforderung für die qualitative Forschung dar. Anders als die quantitative Forschung, die mit dem Kunstgriff der Zufallsstichprobe eine Verallgemeinerungsstrategie besitzt, die Legitimität durch Verfahren zu schaffen beabsichtigt, verfügt die qualitative Forschung nicht über eine solche Generalformel. Verallgemeinerung über eine repräsentative Fallauswahl zu erzielen ist der qualitativen Forschung weitgehend verwehrt, denn erstens sind Stichproben dieser Art wegen der großen Fallzahl schwerlich zu realisieren, zum anderen widerspricht eine solche Samplingstrategie auch einer theoretisch ausgerichteten Fallauswahl, die vielen qualitativen Ansätze wie etwa der Grounded Theory zueigen ist. Trotz der meist aufwändigen Analyse qualitativer Forschung und gerade wegen des holistischen Ansatzes steht der Vorwurf der Singularität im Raum. Wie lässt sich nun Verallgemeinerbarkeit erreichen? Typenbildung kann eine Strategie sein, um die zunächst plausible sinnvolle Fallorientierung der Analyse zu überwinden. Fälle werden zu Typen aggregiert, wobei ein Typ als die Merkmalskonstellation definiert ist, die nach Abzug alles Persönlichem übrig bleibt. In diesem Vortrag werden verschiedene Strategien der Typenbildung dargestellt und miteinander verglichen, u.a. die auf Max Weber zurückgehenden Idealtypen und Realtypen, die Typenbildung der Dokumentarischen Methode und eine auf das Lazarsfeldsche Konzept des Merkmalraums rekurrierende Konstruktion von Typik." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info