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%T Individualismus als Selbstzuschreibung: zehn Thesen zur Individualisierung der Lebensführung
%A Burkart, Günter
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 4701-4707
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:34:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-141816
%X "Die Individualisierungsthese hat in den Sozialwissenschaften einen Diskurs individualistischer Zuschreibung befördert, der in die Kultur zurückwirkt oder dort gern aufgegriffen wird. So wird etwa im Zusammenhang mit der neoliberalen Ideologie des Kapitalismus die Lebensführung stärker individualistisch interpretiert. Frei nach Luhmann: 'Die Semantik des Individualismus hat Selbstbeschreibungen hervorgebracht, die ihn bestätigen. 'Die empirische und sozial folgenreiche Realität der Individualisierung ist nicht zuletzt eine Realität der Selbstreflexion und Selbstzuschreibung. Die von den Organisatorinnen der ad-hoc-Gruppe aufgeworfene Frage 'Wie beeinflusst Individualisierung die Lebensführung?' soll also kultursoziologisch gewendet werden: Wie hat der Individualisierungsdiskurs die Selbstthematisierung (Identitätskonstruktionen, biographische Reflexionen, Selbst- und Fremdzuschreibungen usw.) verändert und über diesen Weg auch die Lebensführung?" (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info