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%T Selbstverortung und Ost-Ost-Kontrolle: zwei strukturelle Paradoxien des Ost-West-Diskurses
%A Wolf, Ricarda
%E Sahner, Heinz
%E Schwendtner, Stefan
%P 530-534
%D 1995
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12836-1
%= 2010-10-01T14:32:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-141355
%X Der Beitrag faßt einige Ergebnisse der Beobachtung einer Initiative zusammen, die man als Modellversuch einer 'guten' deutsch-deutschen Vereinigung auffassen kann. Es handelt sich um einen (frauenpolitischen) Verein mit parteiübergreifender Orientierung und einer hierarchischen Organisationsstruktur, deren regionale Gruppen überregional vernetzt sind. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, die Verständigung zwischen Ost- und Westdeutschen zu befördern und zum Abbau von Vorurteilen beizutragen. Zu diesem Zweck organisiert der Verein regelmäßig Veranstaltungen, bei denen sich Frauen aus den alten und neuen deutschen Bundesländern treffen, um ihre jeweiligen Lebensumstände kennenzulernen. Zentrale Organisationsform dieser Treffen sind kleinere Gesprächskreise zu ausgewählten Themen, die die unterschiedliche Vergangenheit oder gemeinsame Gegenwart als Frauen betreffen. Die Themen dieser Gesprächskreise werden in der Regel vom Vorstand des Vereins vorgeschlagen. Gegenstand meines Beitrages sind einige Besonderheiten der Selbstdarstellung der ostdeutschen Frauen in diesen Gesprächen und deren Bedingtheit durch den institutionellen und historisch-politischen Kontext. Diese Selbstdarstellungsphänomene verweisen auf die Faktoren, die den Modellversuch behindern. Die angedeuteten Zusammenhänge sind das Ergebnis exemplarischer Analysen eines Gesprächs und der sukzessiven Validierung der gewonnenen Befunde durch kontinuierliche teilnehmende Beobachtung und Dokumentation weiterer Interaktionsereignisse in  diesem Feld.  (LO2)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info