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@incollection{ Jansen1997,
 title = {Gibt es einen Widerspruch zwischen Sozial- und Systemintegration? Theoretische Überlegungen und eine empirische Illustration},
 author = {Jansen, Dorothea},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {1997},
 booktitle = {Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung},
 pages = {673-676},
 address = {Opladen},
 publisher = {Westdt. Verl.},
 isbn = {3-531-12878-7},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-138227},
 abstract = {"Die soziologische Diskussion von Sozial- und Systemintegration hat sich auf die These der Verdrängung sozial-integrativer Mechanismen durch systemische konzentriert. Hier wird im Widerspruch dazu behauptet, daß Sozial- und Systemintegration einander unter bestimmten Bedingungen eher positiv beeinflussen. Meine These ist, daß zwischen der internen, auf sozialen Abstimmungsmechanismen und zum Teil 'irrationalem' Verhalten der Organisationsmitglieder basierenden Sozialintegration einer Organisation und deren Einpassung und Erfolg in systemischen, interorganisatorischen Netzwerken ein wechselseitiges Bedingungsverhältnis besteht. Eine zentrale Voraussetzung für ein solches positives Bedingungsverhältnis ist das Vorhandensein von Slack in der Organisation. Diese muß über Ressourcenspielräume verfügen, denn nur diese erlauben ein langfristigeres Experimentieren und Lernen der Organisation wie der Organisationsmitglieder. Die Konsequenzen der Ausnutzung der Lernkapazitäten von Organisationen sind allerdings auch gewisse Widersprüchlichkeiten und Auflösungserscheinungen in der Organisation. Diese müssen jedoch dann nicht die Stabilität der Organisationen bedrohen, wenn die Organisation eine Organisationskultur des Multiple Selfs bzw. des Diskontinuitätsakteurs aufbauen kann. Ein gewisses Maß an Slack im Sinne einer Abschwächung von cut-throat-competition dürfte zudem auch Voraussetzung für die erfolgreiche, mehr oder weniger 'systemische' Koordination im Organisationsnetzwerk sein. Insofern impliziert meine These, daß sich im Gegensatz zur Verdrängungsthese eher eine Zunahme sozialintegrative Prozesse und deren Ausdehnung auch auf die Ebene der interorganisatorischen Koordination konstatieren läßt. Dieses wechselseitige Bedingungsverhältnis von interner Sozialintegration und externer Systemintegration soll empirisch am Beispiele der Forschung von zwei Chemieunternehmen aus verschiedenen nationalen Kontexten demonstriert werden." (Autorenreferat)},
 keywords = {system; Bundesrepublik Deutschland; chemical industry; network; integration; System; Großbetrieb; interaction; social integration; Konzern; chemische Industrie; Federal Republic of Germany; large-scale enterprise; Organisationsstruktur; Organisationsentwicklung; Netzwerk; trust; organizational structure; Integration; Organisation; organization; soziale Integration; organizational development; Großbritannien; Great Britain; Interaktion}}