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Vom Ende der Natur als normativer Begründungsressource in spätmodernen Gesellschaften

The end of nature as a normative substantiation resource in late-modern societies
[Sammelwerksbeitrag]

Gill, Bernhard

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Allgemein wird in der Soziologie heute die selbstkritische Diagnose eines 'ökologischen Defizits' gestellt. Häufig verbunden ist damit die Forderung, Natur als Kategorie in die Soziologie (wieder)einzuführen. Wenn man jedoch akzeptiert, daß Soziologie die Wissenschaft von den gesellschaftlichen Ord... mehr

"Allgemein wird in der Soziologie heute die selbstkritische Diagnose eines 'ökologischen Defizits' gestellt. Häufig verbunden ist damit die Forderung, Natur als Kategorie in die Soziologie (wieder)einzuführen. Wenn man jedoch akzeptiert, daß Soziologie die Wissenschaft von den gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen und des sinnhaft orientierten Handelns ist, fällt es schwer, einen direkten Bezug zu den stofflich-materiellen Aspekten herzustellen, die Grundlage einer ökologischen Selbstgefährdung sein mögen. Naheliegender und im soziologischen Forschungsprogramm anschlußfähiger erscheint es zunächst, die Bedeutung der jeweiligen Naturvorstellungen für die Begründung gesellschaftlicher Ordnungskonzepte zu untersuchen. In meinem Beitrag vertrete ich die These, daß sich der Geltungsanspruch jeglicher Rekurse auf Natur in spätmodernen Gesellschaften hier als kaum noch begründbar erweist. Denn solange man Natur als gegeben und von gesellschaftlicher Manipulation unbeeinflußt konzipieren konnte, eignete sich der Rekurs auf Natur zur stabilen Grenzziehung für den Geltungsbereich gesellschaftlicher Verantwortung: Gesellschaftliche Entscheidungen sind zu begründen, naturbedingte Ereignisse sind als Schicksal hinzunehmen. Doch mit den wachsenden wissenschaftlich-technischen Manipulationsmöglichkeiten und unter dem Eindruck ökologischer Krisenerscheinungen wird diese Grenzziehung problematisch. An die Stelle der Grenze zwischen Gesellschaft und Natur tritt nun die Grenze zwischen Wissen und Nicht-Wissen. Hier rückt die Wissenschaft in eine Schlüsselstellung für die Integration der ganzen Gesellschaft ein. Aber die Wissenschaft ist selbst, zumindest in ihrem Objektivitätsanspruch und damit in ihrem Anspruch, allgemeingültige Definitionen des Wissensstands liefern zu können, auf die Unterscheidung zwischen Gesellschaft und Natur angewiesen, deren Realitätsgehalt und Gültigkeit gerade im Schwinden begriffen ist. Daraus ergeben sich problematische Konsequenzen, die weder in einer linearen Fortschreibung der Modernisierungstheorie noch im Sinne reflexiver Modernisierung einfach zu lösen sind." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
soziale Norm; Rationalität; Orientierung; Natur; Gesellschaft; Diskurs; Umweltbewusstsein; technischer Fortschritt; Ökologie; Weltbild; Technikfolgen

Klassifikation
Ökologie und Umwelt

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1997

Verlag
Westdt. Verl.

Erscheinungsort
Opladen

Seitenangabe
S. 765-769

ISBN
3-531-12878-7

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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