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%T Westeuropa als Gegenstand und Quelle sozialwissenschaftlicher Forschung
%A Bendix, Reinhard
%E Matthes, Joachim
%P 11-24
%D 1979
%I Campus Verl.
%@ 3-593-32620-5
%= 2010-10-01T14:16:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-136851
%X Ziel des Beitrags ist es, einen geschichtlichen und begriffsstrategischen Hintergrund für die Debatten des 19. Deutschen Soziologentages zu skizzieren. In Anknüpfung an Max Weber wird in dem Beitrag von den beiden folgenden Fragen ausgegangen: Kann Webers Einstellung zu der Eigenart westeuropäischer Kultur auch noch unsere sein? Wie verhält es sich mit der besonders an Westeuropa orientierten Begriffsbildung, wenn die sozialwissenschaftliche Forschung ihren Standpunkt verändert? Zur Beantwortung dieser Fragen erfolgen im ersten Abschnitt knappe Ausführungen über Westeuropa als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung. Dabei wird in Ansätzen ein Standpunkt umrissen, der dem westlichen Kulturbewußtsein von heute entspricht. Im zweiten Teil wird Westeuropas Geschichte als Quelle sozialwissenschaftlicher Begriffsbildung behandelt und an einigen Beispielen erläutert. Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie der heutige Sozialwissenschaftler die Begriffe europäischer Herkunft (z.B. Proletariat, Staat, bürgerliche Gesellschaft) überhaupt nutzen kann. Als Beispiele dienen dabei der Staatsbegriff M. Webers und der Begriff der sozialen Klassen bei K. Marx. Zur Lösung der Aufgabe, den sozialwissenschaftlichen Begriffsapparat universalhistorisch umzubilden, wird auf M. Webers Ausarbeitung eines universalhistorischen Begriffsapparates im ersten Teil von Wirtschaft und Gesellschaft zurückgegriffen. (RW)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
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