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%T Gewerkschaftliche Betriebspolitik und Arbeitskampf
%A Dzielak, Willi
%A Hindrichs, Wolfgang
%A Martens, Helmut
%E Matthes, Joachim
%P 307-315
%D 1979
%I Campus Verl.
%@ 3-593-32620-5
%= 2010-10-01T14:15:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-136722
%X In dem Beitrag geht es um den Zusammenhang zwischen der gewerkschaftlichen Betriebspolitik einerseits und der Arbeitskampffähigkeit und dem Arbeitskampfhandeln von Belegschaften andererseits. Bei den Überlegungen wird davon ausgegangen, daß die Gewerkschaften zur wirksamen Interessenwahrnehmung die Einschränkung der Konkurrenz der Lohnabhängigen und die Auseinandersetzung mit dem Kapital sowohl auf der überbetrieblichen (sektoralen, regionalen, nationalen) wie auf der Einzelkapitalebene (Betrieb, Unternehmen, Konzern) verfolgen müssen. Nach einer Skizze der gewerkschaftlichen Wahrnehmung der Arbeitnehmerinteressen werden aus der Arbeitskampfgeschichte der BRD drei Typen von Arbeitskämpfen auf seiten der Arbeitnehmer unterschieden: offizielle gewerkschaftliche Streiks; Wellen inoffizieller Streiks; isolierte Arbeitskämpfe. In bezug auf das Arbeitskampfverständnis der Gewerkschaften wird festgestellt, daß die konkrete Struktur gewerkschaftlicher Betriebspolitik sowohl in der einzelbetrieblichen als auch in der einzelgewerkschaftlichen Ausprägung Arbeitskampffähigkeit und Form der Streikführung erheblich beeinflußt, wie umgekehrt ein Arbeitskampf stets Wirkungen auf Struktur und Politik betrieblicher Arbeitnehmerinteressenvertretung und betriebsbezogener Gewerkschaftspolitik hat. Diese Feststellung wird mit Beispielen belegt: Chemiestreik 1971; Arbeitskampf der IG Metall 1978. Abschließend wird die Frage thematisiert, ob das traditionelle Verhältnis von gewerkschaftlicher Betriebspolitik und Arbeitskampf für die Lösung gewerkschaftlicher Aufgaben ausreicht. (RW)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info