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%T Offene und geschlossene Gesellschaften: Ansätze zu einer allgemeinen Theorie der Entwicklung
%A Seibel, Hans Dieter
%E Mackensen, Rainer
%E Sagebiel, Felizitas
%P 48-58
%D 1979
%= 2010-10-01T14:13:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-136103
%X Die grundlegenden Fragen des Beitrags sind: Nach welchen Gesetzmäßigkeiten laufen die Entwicklungsprozesse einer Gesellschaft ab? Welche Strukturen entstehen aus diesen Entwicklungsprozessen? Wie wirken sich diese Strukturen auf weitere Entwicklungsprozesse aus? Zur Lösung dieser Fragen wird von dem kontingenztheoretischen Modell der Organisationssoziologie ausgehend eine allgemeine Theorie der Entwicklung vorgestellt, die auf Organisationen und industrielle sowie vorindustrielle Gesellschaften anwendbar ist. Die Argumentation beginnt mit der Bestimmung, was eine Organisation als ein offenes und was sie als ein geschlossenes System bestimmt. Im zweiten Schritt wird die Entwicklungsdynamik der Industriegesellschaft charakterisiert, deren Tendenz von einer offenen zu einer geschlossenen Gesellschaft geht. Nachdem die Annahme von der grundsätzlichen Offenheit der industriellen Gesellschaft als falsch zurückgewiesen wurde, wird im dritten Schritt auch die These von der geschlossenen Stammes- oder vorindustriellen Gesellschaft widerlegt. Im vierten Schritt wird untersucht, wovon es abhängt, ob eine Gesellschaft offen oder geschlossen ist: Grundsätzlich entspricht einer problematischen Situation eine geschlossene, einer unproblematischen Situation eine offene Gesellschaftsstruktur. Dabei werden die verschiedenen Modifikationen des Zusammenhangs von Problemsituation und Gesellschaftsstruktur herausgearbeitet. Abschließend werden empirische Belege an den Fallbeispielen UdSSR, Melanesien und Polynesien skizziert. (RW)
%C DEU
%C Berlin
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%9 Sammelwerksbeitrag
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