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@incollection{ Winkler1979,
 title = {Zur Verknüpfung von phonetischen und konversationsanalytischen Interpretationen unter Berücksichtigung von Analysen des nonverbalen Verhaltens},
 author = {Winkler, Peter},
 editor = {Mackensen, Rainer and Sagebiel, Felizitas},
 year = {1979},
 booktitle = {Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979)},
 pages = {450-472},
 address = {Berlin},
 publisher = {Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-135822},
 abstract = {Anhand eines Analysebeispiels aus dem Konstanzer Datenmaterial wird demonstriert, auf welche Weise Interpretationen aus dem phonetischen Bereich, der Konversationsanalyse sowie der Analyse des nonverbalen Verhaltens verknüpft werden können. Für die gesamtheitliche Deutung einer dialogischen Sequenz wird über eine formale Zeitachsen-Koordination verdeutlicht, daß die Integration unterschiedlicher Analyseergebnisse notwendig ist, daß diese zur Relativierung der separat erarbeiteten Deutungen führen und daß das Problem der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Daten das Hauptproblem bei Integrationsversuchen darstellt. Im Analysebeispiel wird von der Konversationsanalyse aus die Frage gestellt, ob die postulierte Redezug-Struktur in Form einer Doppelfrage in der sprecherischen Realisation real zu finden ist und ob es im nonverbalen Bereich gleiche oder gegensätzliche Merkmale gibt. Es wird herausgearbeitet, daß die phonetische Analyse durch Ausnutzung von Informationen aus der Art der intonatorischen Realisierung und der phonetischen Anbindung eine gewisse Bestätigung der konversationsanalytischen Hypothese bringen. Es wird jedoch darauf verwiesen, daß mindestens zwei Kategorien des Eindrucks auf turn-unabhängige Eigenschaften zurückgeführt werden können. Mit der nonverbalen Analyse wird gezeigt, daß die sprachliche Struktur der Doppel-Frage nicht intendiert und vom Sprecher realisiert worden ist. Jedoch wird diese Diskrepanz nicht zur Widerlegung der konversationsanalytischen Deutung herangezogen, da eine gewisse Eigenständigkeit der verschiedenen Kommunikationskanäle von vornherein berücksichtigt wird. Aufgrund der Aussagen des Akteurs werden die aufgetretenen Interpretationsunterschiede unter einem neuen Aspekt wieder stimmig integriert. (RW)},
 keywords = {non-verbal communication; Gesprächsanalyse; integration; Phonetik; nonverbale Kommunikation; analysis; phonetics; Analyseverfahren; conversation analysis; analysis procedure; interpretation; Analyse; Interpretation; Integration}}