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%T Wertwandel und Protestwahlverhalten am Beispiel potentieller Wähler Grüner Listen
%A Rönsch, Horst-Dieter
%E Mackensen, Rainer
%E Sagebiel, Felizitas
%P 681-694
%D 1979
%= 2010-10-01T14:12:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-135782
%X In dem Beitrag wird untersucht, inwiefern sich aus den Mustern der Unzufriedenheit mit einer Reihe vorgegebener politischer Probleme Hinweise auf den genaueren Charakter der Abhängigkeit der Sympathie für Grüne Listen vom Wertwandel etwa im Inglehartschen Sinn ergeben. Darüber hinaus wird eine Operationalisierung des politischen Protestes der Anhänger Grüner Listen anhand der Differenziertheit bzw. Generalisierung der Unzufriedenheit mit politischen Issues (problembezogene Protestdimension) und derjenigen mit politischen Akteuren bzw. Aspekten des politischen Systems (adressatenbezogene Protestdimension) vorgenommen. Anhand von Wahlergebnissen der Grünen Liste wird geprüft, ob sich außer den bekannten Hochburgen wie etwa Gorleben oder studentisch geprägten Wohnbezirken in den Großstädten räumliche Protest-Muster anhand von Stimmanteilen sowie soziostrukturellen Merkmalen der Wahlgebiete identifizieren lassen. Aus der Berücksichtigung von Traditionen der Betroffenheit und des Protests und des räumlichen Milieus werden Hinweise auf Überlagerungseffekte aus anderen Protesttraditionen sowie auf die Richtung einer etwaigen Mobilisierbarkeit insbesondere von Neuwählern herausgearbeitet. Datengrundlagen sind ausgewählte Stimmbezirkswahlergebnisse aus Kommunal- und Landtagswahlen und zwei von EMNID durchgeführte Umfragen von Juni und Oktober 1978. Bei gleicher Frageformulierung über Grüne Listen wurden jeweils eine Reihe von Einstellungen zu unterschiedlichen politischen Problemen und zum politischen System erfragt. Für die Kontrastgruppe wurden Gegner der Grünen Listen ausgewählt. (RW)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info