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%T Der Einsatz maschineller Inhaltsanalyse zur Untersuchung verbaler Interaktionen
%A Traue, Harald
%E Mackensen, Rainer
%E Sagebiel, Felizitas
%P 812-819
%D 1979
%= 2010-10-01T14:12:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-135673
%X Ausgehend davon, daß einer Vielzahl theoretischer Ansätze in der Psychotherapieforschung ein Mangel an empirischen Untersuchungen gegenübersteht, ist es das Ziel des Beitrags, die Methode der Inhaltsanalyse in der Psychotherapieforschung zu untersuchen. Dazu wird die Inhaltsanalyse durch eine zusätzliche Analyse erweitert: durch das Modell der Interaktionsanalyse. Die Analyse der Interaktion ist durch eine vollständige Maschinisierung gekennzeichnet, d.h. die Analyse des geschriebenen Textmaterials erfolgt ohne personelle Zwischenschritte wie Kodierung oder Einschätzungen. Es werden die Eigenschaften des Strukturmodells herausgearbeitet und anhand dessen das Interaktionsmodell gebildet, das auf den sprachlichen Äußerungen der beiden Interaktionspartner Therapeut und Klient basiert. Mit den Begriffen Plan und Reaktion werden die beiden wesentlichen Determinanten des interaktionalen Geschehens beschrieben. Die Untersuchung geht von der Hypothese aus, daß ein Teil der durch Planverhalten bzw. Reaktionsverhalten verursachten Varianz des realen dyadischen Interaktionsverlaufs im Modell der Interaktion berechenbar ist. Operationalisiert werden die Indikatoren für die Verhaltensmodi mit Mengenoperationen im Modell. Insgesamt wird mit dem dargestellten Ansatz zur Interaktionsanalyse gezeigt, daß die mit der klassischen maschinellen Inhaltsanalyse gewonnenen Daten noch Strukturen der Interaktion in der Dyade aufweisen, die analysiert werden können. (RW)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
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