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@incollection{ Habermas1981,
 title = {Talcott Parsons - Probleme der Theoriekonstruktion},
 author = {Habermas, Jürgen},
 editor = {Matthes, Joachim},
 year = {1981},
 booktitle = {Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980},
 pages = {28-48},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-32695-7},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-135515},
 abstract = {Der Verfasser behandelt das theoretische Werk Talcott Parsons unter dem Aspekt der 'Paradigmakonkurrenz zwischen Handlungs- und Systemtheorie'. Er stellt zunächst den Prozeß der 'Entmischung' der beiden Paradigmen in der sozialwissenschaftlichen Theorieentwicklung seit Marx dar. Die Darlegung der Entwicklung von Parsons' Theorie beginnt mit einem frühen (1937) handlungstheoretischen Entwurf, der einen 'voluntaristischen Handlungsbegriff' und einen 'normativistischen Ordnungsbegriff' kombiniert. Die Schwierigkeiten, die diese Konstruktion aufwirft, führen (1951) zu einem 'Rearrangement der Handlungstheorie' mit dem zentralen Begriff der 'pattern variables'. Der dritte Schritt in Parsons' Theoriekonstruktion ist schließlich die Umorientierung der Gesellschaftstheorie vom 'grundlegenden Primat der Handlungstheorie auf den der Systemtheorie', eine systemtheoretische Konzeption, die jedoch weiter von der Vorstellung von 'Handlungssystemen als Verkörperung kultureller Wertmuster' geprägt bleibt. Dieser nicht gelöste 'theoretische Kompromiß' zwischen zwei Paradigmen wird am Beispiel der 'Theorie der Moderne' illustriert. (WZ)},
 keywords = {historische Entwicklung; Handlung; Begriff; Handlungstheorie; concept; Gesellschaft; action theory; system theory; society; Parsons, T.; Systemtheorie; Theoriebildung; Strukturfunktionalismus; Parsons, T.; historical development; Paradigma; structural functionalism; action; paradigm; theory formation}}