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@article{ Mattes1991,
 title = {Institutionelle Bedingungen paradigmatischen Beharrens},
 author = {Mattes, Peter},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {1},
 pages = {59-72},
 volume = {15},
 year = {1991},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-13707},
 abstract = {Im vorliegenden Beitrag geht der Autor folgender Frage nach: Wie ist es für die Psychologie zu erklären, daß trotz des Auftretens von Anomalien angesichts des Drängens von alternativen Konzeptionen das Paradigma einer bestimmten Wissenschaftlergemeinschaft weiter Bestand hat? Im Rahmen des Kuhnschen Modells wissenschaftlicher Entwicklung wird eine Phase der deutschen Psychologiegeschichte analysiert, in der ebenfalls ein Paradigma alternativer Ansätze sich behauptete: die deutsche Psychologie der Nachkriegszeit bis zum Ende der 50er Jahre. Zweck dieser historischen Ausführungen ist es, aus ihnen Schlußfolgerungen für die gegenwärtige Situation des Wissenschaftsbetriebs abzuleiten. Der Autor nennt hier drei Hypothesen: (1) Die ausschließlich universitäre Verfassung des Wissenschaftsbetriebs beginnt sich in der BRD aufzulösen. (2) In den Universitätsinstituten nimmt die hierarchische Organisationsform an Bedeutung ab. (3) Ein Zusammenfallen von Wissenschaftlergemeinschaft und ihrer Organisation in einer einzigen Fachgesellschaft gibt es heute nicht mehr. (pmb)},
 keywords = {research; Hochschule; Organisation; organization; university; Psychologie; post-war period; Paradigma; history of science; Forschung; Wissenschaftsgeschichte; psychology; paradigm; Nachkriegszeit; Strukturwandel; structural change}}