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%T National institutional frameworks and high-technology innovation in Germany: the case of biotechnology
%A Casper, Steven
%P 32
%V 99-306
%D 1999
%= 2010-09-30T15:53:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-129123
%U http://bibliothek.wzb.eu/pdf/1999/i99-306.pdf
%X "Können Deutschlands nationale institutionelle Rahmenbedingungen so verändert
werden, daß radikale Innovationen in forschungsintensiven Industrien möglich
werden? Der Beitrag untersucht die Entwicklung marktorientierter Technologien für
Unternehmensneugründungen im Biotechnologie-Sektor in Deutschland.
In den 80er und frühen 90er Jahre blockierte eine ungeeignete institutionelle
Infrastruktur fast alle Versuche unternehmerischer Biotechnologie-Neugründungen
in Deutschland. Die meisten großen deutschen Pharma-Konzerne investierten
demzufolge in internationale Verbindungen mit Biotechnologie-Firmen und
universitären Forschungslaboren in den USA. Der Beitrag zeigt die Wechselwirkung
zwischen der schwachen Leistungsfähigkeit der deutschen Biotechnologie-Industrie
mit den institutionellen Hindernisse in der deutschen Volkswirtschaft. Zu den
angesprochenen Problemen gehören unzureichende Leistungsanreize in den
deutschen Unternehmen, mangelnde Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt für
Wissenschaftler und Manager und Beschränkungen im Angebot von Wagniskapital,
bedingt durch die weitgehend bankzentrierten deutsche Kapitalmärkte. Weil diese
institutionellen Gegebenheiten große Vorzüge für viele Unternehmen in der
verarbeitenden Industrien bieten, wird hier die These vertreten, daß grundlegende
institutionelle Reformen zur besseren Unterstützung forschungsintensiver Industrien
wie Biotechnologie unwahrscheinlich sind.
Dennoch ist angesichts des jüngsten Aufschwungs in der deutschen Biotechnologie-
Industrie vorstellbar, daß sektor-spezifische Maßnahmen dazu beitragen können,
daß zahlreiche Unternehmensgründungen in jenen schnell wachsenden
Marktsegmenten der Biotechnologie-Branche erfolgen, in denen die finanziellen und
technologischen Risiken niedriger sind als in der reinen Therapeutika-Forschung." (Autorenreferat)
%X "Can German national institutional frameworks be reconfigured to allow radical innovation in science-based industries? This paper examines the development of commercial technologies for entrepreneurial biotechnology start-up firms in Germany. During the 1980s and early 1990s an inadequate institutional infrastructure stifled virtually all attempts to organize entrepreneurial biotech start-up firms within Germany, while most large German pharmaceutical firms quickly invested in international alliances with US biotechnology companies and university research labs. The paper links the poor performance of the German biotech industry with a variety of institutional disincentives created by the broad institutional orientation of the German economy. Problems discussed include inadequate performance incentives within German firms, rigidities within the labor market for scientists and managers, and constraints an the provision of venture capital created by the broadly bankcentered orientation of German capital markets. Because these institutional arrangements strongly advantage a large coalition of German firms in a wide variety of engineering intensive industries, the paper argues that fundamental institutional reforms to better support science-based industries like biotechnology are unlikely. However, noting the recent upswing in the German biotechnology industry, the paper suggests that sector-specific policies may create an atmosphere conducive to largescale entry into some quickly growing market segments of biotechnology in which the financial and technological risks are lower than in pure therapeutics research." (author's abstract)
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%9 Arbeitspapier
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