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@book{ Follmer2003,
 title = {Mobilität in Deutschland 2002: kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten ; Endbericht},
 author = {Follmer, Robert and Engelhardt, Kai and Gilberg, Reiner and Smid, Menno},
 year = {2003},
 pages = {190},
 address = {Bonn},
 publisher = {infas - Institut für Angewandte Sozialwissenschaft GmbH},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-125616},
 abstract = {"Das Bundesministerium für Verkehr hat in den Jahren 1976, 1982 und 1989 die Kontinuierlichen
Erhebungen zum Verkehrsverhalten (KONTIV) in Westdeutschland durchgeführt. Ziel dieser jeweils mit ähnlichem Design laufenden Befragungen privater Haushalte
war es, repräsentative Daten zum Alltagsverkehr (eines Jahres) der Bevölkerung einschließlich
wesentlicher Basisvariablen des Haushalts und der Personen zu erfassen.
Als überregional bedeutsame Erhebungen nach der Deutschen Einheit sind die Fortführung
des SrV (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) und insbesondere die jüngst erfolgte
Ausweitung des Haushaltspanels zum Verkehrsverhalten des Bundesministeriums für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) auf Ostdeutschland zu nennen. Insgesamt ist
jedoch zu konstatieren, dass eine für das gesamte Bundesgebiet repräsentative und alle
Arten des Personenverkehrs umfassende Datenbasis bislang fehlte.
Im Herbst 2000 hat das BMVBW daher eine neue KONTIV-Erhebung unter dem Namen
'Mobilität in Deutschland 2002' beauftragt. Mit der Durchführung wurden das Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung
(DIW Berlin) betraut.
Mobilität in Deutschland 2002 knüpft in den Kernelementen an die bisherigen KONTIV Erhebungen
der Jahre 1976, 1982 und 1989 in Westdeutschland an: Über ein Jahr wurden zufällig
ausgewählte Haushalte zu ihrem Verkehrsverhalten an einem vorgegebenen Stichtag (bei
denen auch Wochenend- und Feiertage enthalten sind) befragt und zusätzlich um die Angabe
verkehrsrelevanter Informationen zum Haushalt insgesamt und zu den Mitgliedern des
Haushalts gebeten. An das Projekt Mobilität in Deutschland 2002 waren darüber hinaus folgende
Anforderungen gerichtet: Die Ergebnisse sollten mit denen der Vorgängererhebungen
vergleichbar sein, das methodische Instrumentarium sollte weiterentwickelt werden und im
Hinblick auf zeitgleich stattfindende Verkehrserhebungen zu einzelnen Bereichen (Wirtschaftsverkehr
mit Kraftfahrzeugen, Fahrleistung von Kraftfahrzeugen, Personenfernverkehr)
mussten geeignete Schnittstellen definiert werden. Ein weiteres Ziel bestand darin, auch für
die einzelnen Bundesländer repräsentative Mobilitätskennziffern zu erzeugen. Das Projekt gliederte sich in zwei aufeinanderfolgende Phasen: Die erste Phase diente der
Vorbereitung der eigentlichen Haupterhebung und bestand aus einer empirisch orientierten
Methodenstudie. Diese wurde in der Zeit von Ende März 2001 bis Mitte Juni 2001 durchgeführt.
In einem kontrollierten Experimentaldesign wurden verschiedene Operationalisierungsvarianten
und Erhebungsverfahren getestet. Befragt wurden insgesamt 2.400 Haushalte innerhalb
von 24 Erhebungsvarianten. Die dabei gewonnenen Erfahrungen lieferten eine wesentliche
Grundlage für die Designentwicklung der Haupterhebung.
Phase zwei, die eigentliche Haupterhebung, begann im November 2001 und erstreckte sich
über ein Jahr bis Dezember 2002. Der hier vorliegende Endbericht beschreibt die Konzeption
der Haupterhebung Mobilität in Deutschland 2002, dokumentiert Erfahrungen und Ergebnisse
aus dem Feldprozess und weist grundlegende Struktur- und Mobilitätsdaten aus.
Das Projekt wurde von zwei Beiräten begleitet. Der wissenschaftliche Beirat setzte sich aus
Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen und war für die fachliche Beratung zuständig.
Der Nutzerbeirat bestand aus Mitgliedern von mit Verkehr befassten Interessenverbänden
und der öffentlichen Verwaltung und sollte die Interessen späterer potenzieller
Datennutzer einbringen. (Textauszug)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; transportation policy; Bevölkerungsentwicklung; passenger traffic; traffic behavior; Demographie; demography; Verkehrsträger; Federal Republic of Germany; Kraftfahrzeug; choice of means of transport; traffic development; Nahverkehr; motor vehicle; Verkehrsverhalten; everyday life; Mobilität; Verkehrsmittelwahl; Personenverkehr; mobility; traffic; Verkehrsentwicklung; Verkehr; local traffic; common carrier; Verkehrspolitik; population development; Alltag; Zeitaufwand; time expenditure}}