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%T Software-Entwicklung zwischen Ingenieur- und Designwissenschaft: Überzeugungskraft und nützliche Widersprüchlichkeit von Software-Engineering und Software-Gestaltung
%A Schulz-Schaeffer, Ingo
%E Hellige, Hans Dieter
%P 115-140
%D 1996
%I Ed. Sigma
%@ 3-89404-421-7
%= 2010-07-21T10:48:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-122184
%U http://www.uni-due.de/imperia/md/content/soziologie/softwareentwicklung.pdf
%X Im Bereich der organisationsbezogenen Software-Entwicklung zeichnet sich eine paradoxe Situation ab: die herrschende Vorstellung von der sequentiellen Abarbeitung von Entwicklungsschritten einer formal spezifizierten Problemstellung als Idealfall einer "ingenieursmäßig sauberen" Vorgehensweise und andererseits die Praxis einer inkrementellen Anpassung von Zielen sowie ein Mangel an Reflexion. Ausgehend von dieser Beobachtung fragt der Autor nach der Bedeutung konstruktionsleitender Orientierungsmuster in der Software-Entwicklung. Er geht aus von einem theoretischen 3-Stufen-Modell der Technikentwicklung und unterscheidet zwischen Leitbildern, Konstruktionstraditionen und -stilen. Darauf aufbauend wird die konstitutive Bedeutung einer ingenieurwissenschaftlichen Perspektive bei der Entwicklung der Softwaretechnik zu einem eigenständigen Technikfeld sowie die Entstehung einer designwissenschaftlichen Perspektive angesichts der besonderen Probleme organisationsbezogener Software-Entwicklung untersucht. Eine Erklärung für die scheinbar paradoxe Ausgangssituation ergibt sich durch die Berücksichtigung des Inhalts von Widersprüchen zwischen gültigen Orientierungsmustern. So müsse der Begriff des Leitbildes im Hinblick auf die Machbarkeit weiter ausdifferenziert werden. Der Diskurs zwischen ingenieur- und designwissenschaftlicher Perspektive wird in absehbarer Zeit nicht mit "Sieg oder Niederlage einer der beiden Sichtweisen" enden, lautet ein Resümee. (rk)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info