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%T Der Einfluß gefälschter Interviews auf Survey-Ergebnisse
%A Schnell, Rainer
%J Zeitschrift für Soziologie
%N 1
%P 25-35
%V 20
%D 1991
%= 2010-07-20T11:32:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-121804
%U http://www.uni-due.de/~hq0215/documents/1991/1991_EinflussGefaelschterInterviews.pdf
%X "Zu den vielen möglichen Kritikpunkten an Umfrageergebnissen gehören Verzerrungen durch gefälschte Interviews. Diese Bedenken werden analytisch und empirisch untersucht. Interviewfälschungen sind ein Spezialfall von 'Missing-Data-Problemen' und können daher mit denselben Formeln abgeschätzt werden. Die entsprechenden analytischen Ergebnisse legen für einfache Statistiken nur kleine Verzerrungen nahe. Da solche analytischen Abschätzungen für multivariate Statistiken kaum möglich sind, werden mögliche Verzerrungseffekte mit verschiedenen Methoden empirisch untersucht. Die Ergebnisse einer Untersuchung zur 'Qualität' gefälschter Interviews mit 22 'Interviewern', die je 10 'Interviews'durchführten, zeigt zwar u.a. eine größere Konsistenz gefälschter Interviews im Vergleich zu echten Interviews, aber keine größeren Unterschiede zu den echten Daten. Diese Fälschungen hätten sich weder auf die Berechnung univariater Statistiken noch auf mulitvariate Analysen ausgewirkt, wenn sie 5 Prozent Bestandteil eines Datensatzes gewesen wären. Schließlich wird mit einigen Simulationen die Robustheit eines Regressionsmodells selbst gegenüber höheren Anteilen von Interviewfälschungen demonstriert. Falls die Abschätzung möglicher Effekte von Interviewfälschungen notwendig erscheint, müssen ähnliche Simulationen in jedem Einzelfall durchgeführt werden." (Autorenreferat)
%X "One of the many possible criticisms of survey results is bias due to interviewer cheating. This objection is tested by analytical and empirical means. The effect of interviewer cheating is a special case of missing-data problems in general. Therefore, the effects can be estimated with similar formulas. For simple statistics the results indicate only small biasing effects. For multivariate statistics such analytical estimates are impossible; therefore these are empirically tested by different means. The results of a study of the quality of 220 faked interviews show a greater consistency in the faked interviews, but only minor differences in relation to real interviews. If these faked interviews had been a small part (5 percent) of a dataset, the effect of interviewer cheating would have been neglectable. Finally, a few simulations show the robustness of a regression model in spite of a large amount of interviewer cheating. If an estimation of the possible effects of interviewer cheating seems to be neccessary, similar simulations will have to be done in each specific case." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info